News: Schockzone in interstellarer Wolke nachgewiesen
Astronomen des Jet Propulsion Laboratory in Pasadena konnten mit dem Owens Valley Millimeter Array in der Sierra Nevada erstmals eine Schockzone in einer interstellaren Wolke nachweisen. Eine solche Struktur entsteht durch das Auftreffen von Materie aus der Wolke auf die Akkretionsscheibe, die sich um einen sehr jungen Stern dreht. Die protostellare Scheibe, welche die Forscher nun in 1300 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Cepheus beobachteten, ist reich an molekularem Wasserstoff und enthält auch geringe Mengen an Kohlenmonoxid und Methanol. Normalerweise ist das Methanol gefroren. Durch die auftreffende Materie verdampft es jedoch und lässt sich im Bereich von Radiowellenlängen beobachten.
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