Sommerloch heute: Schon leichtes Training verbessert Gesundheit
Dreimal wöchentlich eine halbe Stunde strammen Tempos Spazierengehen – das reicht nach Erkenntnissen britischer Wissenschaftler um Mark Tully von der Queen's University in Belfast, um Gesundheit und Fitness zu verbessern. Bislang hatten Experten stets fünf Spaziergänge pro Woche als Minimalpensum auf den Trainingsplan gesetzt.
Doch auch die reduzierte Bewegung hatte bereits positive Auswirkungen auf den Blutdruck und die Belastungsfähigkeit, wie die Forscher in ihrer Studie zeigen konnten. Dazu untersuchten sie 106 Beamte im Alter zwischen 41 und 60 Jahren mit klassischen Bürojobs, die langes Sitzen am Schreibtisch erfordern.
Für zwölf Wochen absolvierten die Studienteilnehmer eines von drei Übungsprogrammen: Einige gingen fünfmal, andere dreimal wöchentlich spazieren – andere wiederum sollten in einer Kontrollgruppe ihre Gewohnheiten gar nicht ändern.
Die beobachteten Effekte seien in beiden Fällen stark genug, um das Risiko eines Herzinfarkt zu reduzieren, argumentieren die Forscher. Damit würde ein Anreiz für all jene Bewegungsmuffel geschaffen, die sich nicht zu fünf Spaziergängen pro Woche aufraffen können. Dennoch sei das maximale Trainingsprogramm grundsätzlich zu empfehlen, so die Forscher. (may)
Doch auch die reduzierte Bewegung hatte bereits positive Auswirkungen auf den Blutdruck und die Belastungsfähigkeit, wie die Forscher in ihrer Studie zeigen konnten. Dazu untersuchten sie 106 Beamte im Alter zwischen 41 und 60 Jahren mit klassischen Bürojobs, die langes Sitzen am Schreibtisch erfordern.
Für zwölf Wochen absolvierten die Studienteilnehmer eines von drei Übungsprogrammen: Einige gingen fünfmal, andere dreimal wöchentlich spazieren – andere wiederum sollten in einer Kontrollgruppe ihre Gewohnheiten gar nicht ändern.
Auch die Wissenschaft kennt ein Sommerloch. Mehr und mehr fluten dann Ergebnisse die Medien, die sonst kaum den Weg in die Berichterstattung finden. Mit der Reihe "Sommerloch heute" möchten wir Ihnen eine Auswahl präsentieren.
Das Ergebnis: In den beiden Untersuchungsgruppen, die regelmäßige Aktivitäten vorschrieben, verbesserte sich der Gesundheitszustand der Teilnehmer signifikant. Die Beamten hatten einen niedrigeren Blutdruck, zudem sanken und Bauch- und Hüftumfang Die beobachteten Effekte seien in beiden Fällen stark genug, um das Risiko eines Herzinfarkt zu reduzieren, argumentieren die Forscher. Damit würde ein Anreiz für all jene Bewegungsmuffel geschaffen, die sich nicht zu fünf Spaziergängen pro Woche aufraffen können. Dennoch sei das maximale Trainingsprogramm grundsätzlich zu empfehlen, so die Forscher. (may)
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