Jerusalem : Schriftrollen von Qumran wieder zu sehen
Erstmals seit über vier Jahrzehnten sind originale Teile der Qumran-Schriftrollen wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Anlässlich des 60. Geburtstages des Staates Israel widmet ihnen das Nationalmuseum in Jerusalem eine Ausstellung.
Für die kommenden drei Monate wird ein Ausschnitt aus der Schrift des Propheten Jesaja zu sehen sein. Zu diesem Zweck schufen Kurator Adolfo Roitman und seine Mitarbeiter eine besondere Glasvitrine, die es ermöglicht, die gesamte 2,60 Meter lange Rolle auszustellen.
Die Jesajaschrift ist der am besten erhaltene Teil der rund 220 biblischen Dokumente, die Beduinen 1947 in Höhlen nahe der westjordanischen Ruinenstätte Qumran entdeckten. Die Manuskripte entstanden vermutlich im Jahr 120 v. Chr. und sind damit die ältesten bisher bekannten Handschriften eines biblischen Textes.
Um die kostbaren Arbeiten zu konservieren, lagerten sie seit dem Ende der 1960er Jahre in Dunkelheit. Erst vor zwei Jahren starteten die Kuratoren des Museums einen Versuch, die Schriften wieder auszustellen: Diesen mussten sie jedoch kurze Zeit später wieder abbrechen, da die Papiere an mehreren Stellen einrissen.
Bevor die Öffentlichkeit ab der kommenden Woche einen Blick auf die Schriftrollen vom Toten Meer erhaschen darf, haben zunächst zahlreiche Staatsgäste, die zu den Geburtstagsfeierlichkeiten angereist sind, die Möglichkeit, sie im Schrein des Buches zu bewundern.
Geeske Pfeiffer
Für die kommenden drei Monate wird ein Ausschnitt aus der Schrift des Propheten Jesaja zu sehen sein. Zu diesem Zweck schufen Kurator Adolfo Roitman und seine Mitarbeiter eine besondere Glasvitrine, die es ermöglicht, die gesamte 2,60 Meter lange Rolle auszustellen.
Die Jesajaschrift ist der am besten erhaltene Teil der rund 220 biblischen Dokumente, die Beduinen 1947 in Höhlen nahe der westjordanischen Ruinenstätte Qumran entdeckten. Die Manuskripte entstanden vermutlich im Jahr 120 v. Chr. und sind damit die ältesten bisher bekannten Handschriften eines biblischen Textes.
Um die kostbaren Arbeiten zu konservieren, lagerten sie seit dem Ende der 1960er Jahre in Dunkelheit. Erst vor zwei Jahren starteten die Kuratoren des Museums einen Versuch, die Schriften wieder auszustellen: Diesen mussten sie jedoch kurze Zeit später wieder abbrechen, da die Papiere an mehreren Stellen einrissen.
Bevor die Öffentlichkeit ab der kommenden Woche einen Blick auf die Schriftrollen vom Toten Meer erhaschen darf, haben zunächst zahlreiche Staatsgäste, die zu den Geburtstagsfeierlichkeiten angereist sind, die Möglichkeit, sie im Schrein des Buches zu bewundern.
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