Richard Nixon: Schroff, zynisch, beleidigend
Nur ein US-Präsident ist noch unbeliebter als George W. Bush: Richard M. Nixon. Zu den Gründen für das schlechte Abschneiden Nixons in Meinungsumfragen gehört auch die regelmäßige Veröffentlichung alter Tondokumente der National Archives and Records Administration.
Die Gespräche können auf der Webseite nixonlibrary.gov angehört werden. Immer wieder offenbarte Nixon im Umgang mit seinen Mitarbeitern seine schroffe und ungehaltene Art. Politische Gegner bedachte er regelmäßig mit üblen Beschimpfungen. Einmal bezeichnete er Pressevertreter als "poor dumb bastards", ein anderes Mal die Vorsitzenden der amerikanischen Eliteuniversitäten als "sons of bitches".
Andreas Margara
Jetzt kratzen die Verwalter der amerikanischen Geschichte erneut am Image des Ex-Präsidenten, indem sie 200 Stunden bisher unbekannter Telefonate und Unterhaltungen frei gaben. Hinzu kommen 90.000 gedruckte Seiten. Das Material bietet unter anderem neue Einblicke in die Art und Weise, wie sich die Nixon-Administration während des Vietnamkriegs verhielt. So polterte Nixon im Dezember 1972 während eines Gesprächs mit dem Nationalen Sicherheitsberater Henry Kissinger: "Wir werden sie bombardieren. Über Weihnachten wird es richtig krachen." Nur einige Tage später bombardierte die US-Armee Hanoi und Haiphong.
Die Gespräche können auf der Webseite nixonlibrary.gov angehört werden. Immer wieder offenbarte Nixon im Umgang mit seinen Mitarbeitern seine schroffe und ungehaltene Art. Politische Gegner bedachte er regelmäßig mit üblen Beschimpfungen. Einmal bezeichnete er Pressevertreter als "poor dumb bastards", ein anderes Mal die Vorsitzenden der amerikanischen Eliteuniversitäten als "sons of bitches".
Andreas Margara
Schreiben Sie uns!
3 Beiträge anzeigen