News: Schwangerschaft und Milchkonsum beeinflussen Krebsrisiko
Demnach lag bei Frauen, die mindestens viermal schwanger waren, der Gehalt des Hormons IGF-1 (insulin-like growth factor 1) 15 Prozent niedriger als bei Frauen, die nie Kinder bekommen hatten. Andererseits war der IGF-1-Spiegel bei Personen, die regelmäßig Milch tranken, deutlich erhöht.
Außerdem fanden die Wissenschaftler bei Frauen, die nach der Menopause Östrogen als Hormonersatztherapie einnahmen, geringere IGF-1-Werte. Dies könnte erklären, warum eine Hormonersatztherapie das Risiko für Darmkrebs reduzieren kann. Andere Studien deuten allerdings auf ein erhöhtes Brustkrebsrisiko nach einer Hormonersatztherapie hin.
Das Hormon IGF-1 steuert Wachstumsprozesse im Körper; ein zu hoher Gehalt gilt als Risikofaktor für verschiedene Krebsarten.
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