China: Schweizer Uhr in Ming-Grab
Wenn Archäologen auf Jahrhunderte alte Grabstätten stoßen, sind sie auf manche Überraschung gefasst – sicher aber nicht auf eine Schweizer Uhr. So geschehen im Süden Chinas: Die Forscher hatten zur feierlichen Öffnung des Grabs aus der Zeit der Ming extra Journalisten nach Shangsi geladen, als plötzlich etwas mit metallischem Klang zu Boden fiel.
"Solche Uhrringe sind typisch für die Jahre 1950 bis 1960", sagte Marie Rochel vom Uhrenmuseum in La Chaux-de-Fonds gegenüber dem Schweizer Nachrichtenportal "20 Minuten". Wie die Uhr in das Grab gelangte, ist rätselhaft. Sicher ist: Sie ist nicht, wie der Leichnam, 400 Jahre alt.
Andreas Margara
Zunächst nahmen die Wissenschaftler an, dass es sich um einen gewöhnlichen Ring handelte. Dann erkannten sie, dass in den Ring eine Uhr gearbeitet war – mit der Gravur "Swiss" auf der Rückseite. "Wir waren völlig fassungslos", berichtete Jiang Yanyu.
"Solche Uhrringe sind typisch für die Jahre 1950 bis 1960", sagte Marie Rochel vom Uhrenmuseum in La Chaux-de-Fonds gegenüber dem Schweizer Nachrichtenportal "20 Minuten". Wie die Uhr in das Grab gelangte, ist rätselhaft. Sicher ist: Sie ist nicht, wie der Leichnam, 400 Jahre alt.
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