Israel: Schwerer Sturm legt antike Marmorstatue frei
Ein verheerendes Unwetter hat an der israelischen Küste schwere Schäden angerichtet und zahlreiche archäologische Fundstätten verwüstet. In Ashkelon beförderten die meterhohen Wellen aber auch eine erfreuliche Überraschung ans Tageslicht – eine gut erhaltene marmorne Frauenstatue aus der Zeit der römischen Besatzung.
Ein Spaziergänger entdeckte das Standbild im flachen Wasser. Der Wintersturm hatte offenbar eine Steilwand am Strand zum Einsturz gebracht, die Statue stürzte ins Meer. Zuvor war sie für Jahrhunderte verschüttet gewesen. Mitarbeiter der Israel Antiques Authority (IAA) hievten sie an Land und konnten den unerwarteten Fund genauer untersuchen.
"Es ist eine wunderschöne weiße Statue, der Kopf und Teile der Arme fehlen. Sie wurde offensichtlich aus Italien, Griechenland oder Kleinasien importiert und stellt möglicherweise Aphrodite dar.", so Yigal Israel, der zuständige Archäologe. Die fehlenden Körperteile der 1,20 Meter großen Skulptur gingen seiner Meinung nach schon in der Antike verloren. Umso begeisterter zeigte Israel sich von den übrigen Details: "Die Kleidung ist sorgsam gemeißelt, die Zehen und Sandalen sehr fein gearbeitet."
Der Fund ist allerdings nur ein kleiner Trost für die IAA. Unter anderem zerstörte das Unwetter die Seemauer um die Überreste des alten römischen Hafens von Caesarea. Die Ausgrabungsstätte ist nun den Wellen schutzlos ausgeliefert.
Julian Willuhn
Ein Spaziergänger entdeckte das Standbild im flachen Wasser. Der Wintersturm hatte offenbar eine Steilwand am Strand zum Einsturz gebracht, die Statue stürzte ins Meer. Zuvor war sie für Jahrhunderte verschüttet gewesen. Mitarbeiter der Israel Antiques Authority (IAA) hievten sie an Land und konnten den unerwarteten Fund genauer untersuchen.
"Es ist eine wunderschöne weiße Statue, der Kopf und Teile der Arme fehlen. Sie wurde offensichtlich aus Italien, Griechenland oder Kleinasien importiert und stellt möglicherweise Aphrodite dar.", so Yigal Israel, der zuständige Archäologe. Die fehlenden Körperteile der 1,20 Meter großen Skulptur gingen seiner Meinung nach schon in der Antike verloren. Umso begeisterter zeigte Israel sich von den übrigen Details: "Die Kleidung ist sorgsam gemeißelt, die Zehen und Sandalen sehr fein gearbeitet."
Der Fund ist allerdings nur ein kleiner Trost für die IAA. Unter anderem zerstörte das Unwetter die Seemauer um die Überreste des alten römischen Hafens von Caesarea. Die Ausgrabungsstätte ist nun den Wellen schutzlos ausgeliefert.
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