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Seenotrettung: Menschlichkeit im Mittelmeer

Noch immer ertrinken jedes Jahr tausende Menschen beim Versuch, auf der Flucht das Mittelmeer zu überqueren. Zivile Seenotrettungsorganisationen retten manchen das Leben – wie die Crew der »Humanity 1«. Ein Bericht von Bord.
Das Beiboot der »Humanity 1« mit einem Schlauchboot voller Geflüchteter. Im Hintergrund das Rettungsschiff.
Mit einem Beiboot nimmt die Crew Geflüchtete von einem Schlauchboot an Bord, das schon merklich Luft verliert. Im Hintergrund die »Humanity 1«.

Eine kurze Strickleiter hängt an der Bordwand herab. Wer die erklimmt, ist in Sicherheit. Von dem kleinen Schnellboot auf die unterste Sprosse zu klettern, ist bei dem Seegang gar nicht so einfach. Zum Glück stehen oben an Deck zwei Frauen in blauen Overalls und strecken helfend die Hände nach unten. Beide sind mit Klettergurten gesichert, damit sie die Überlebenden an Bord ziehen können, ohne selbst abzustürzen. Carolina und Eva – so heißen die beiden, deren Nachnamen aus Schutz vor Anfeindungen hier ausdrücklich nicht genannt werden sollen – sind Matrosinnen an Bord der »Humanity 1«. 103-mal werden sie sich jetzt über die Kante nach unten beugen und 103 Menschen in Sicherheit ziehen. Menschen, die gerade fast ertrunken wären.

Die »Humanity 1« ist ein Seenotrettungsschiff. Die Berliner Organisation »SOS Humanity« betreibt es, um im Mittelmeer Menschen aus Seenot zu bergen. Carolina und Eva gehören zur 28-köpfigen Crew. Vor drei Wochen gingen die Freiwilligen im spanischen Burriana an Bord, dann steuerte der Kapitän die »Humanity 1« ins zentrale Mittelmeer Richtung libysche Küste. Dort legen die meisten Boote mit Geflüchteten ab. Ihr Ziel: Europa. Die riskante Überfahrt macht die Fluchtroute zu den gefährlichsten der Welt; Tausende ertrinken. Weil sie keine Schwimmweste tragen. Weil der Treibstoff nicht reicht. Weil die Boote, die die Schlepper bereitstellen, für so eine Überfahrt völlig ungeeignet sind.

Die »Humanity 1«

Das ehemalige Forschungsschiff hieß früher »Poseidon«. Seit August 2022 sticht es für »SOS Humanity« in See – unter deutscher Flagge und dem Namen »Humanity 1«. Die ersten Monate des 2023 Jahres verbrachte das 61 Meter lange Schiff im spanischen Burriana in der Werft. Nach Instandsetzungsarbeiten und Umbaumaßnahmen ist es ab April wieder einsatzbereit. Wer die Route der Retter verfolgen möchte, kann den Namen des Schiffes auf der Website »VesselFinder« eingeben und die aktuelle Position der »Humanity 1« sehen. Details über den laufenden Einsatz veröffentlicht die Berliner Organisation auf Twitter.

Die Menschen, die Carolina und Eva an Bord ziehen, saßen dicht gedrängt auf einem etwa zehn Meter langen Schlauchboot, das bereits Luft verloren hatte. Gut 60 Kilometer hatten die Geflüchteten in ihrer ersten Nacht auf See geschafft, als der graue Schlauch am frühen Morgen plötzlich Falten warf. Oscar, der erste Offizier der »Humanity 1«, entdeckte die Schiffbrüchigen, als er auf der Brücke durchs Fernglas schaute. Wie lange das Boot noch durchgehalten hätte? Jedenfalls nicht bis nach Italien. Mehr als 25 000 Menschen sind seit 2014 im Mittelmeer ertrunken, die Dunkelziffer liegt höher.

Erstversorgung auf hoher See

Jene, die sich nun an Deck aufreihen, haben überlebt. Barfuß kauern sie auf dem Boden, das Einzige, was sie noch besitzen, ist ihre nasse Kleidung. Manche haben Verätzungen an Füßen, nachdem sie stundenlang in einem Gemisch aus Treibstoff und Salzwasser ausharren mussten. Ein paar junge Männer jubeln vor Freude über ihre Rettung. Einer Frau mit einem Baby auf dem Arm rollen Tränen über die Wangen. Ein älterer Mann legt seine Schwimmweste ab, dann kniet er sich auf die Planken und küsst das Deck. Ein Mädchen sitzt einfach nur da, erschöpft, mit leerem Blick.

Medizinische Erstversorgung an Bord | In der kleinen Krankenstation werden Geflüchtete medizinisch versorgt. Viele sind dehydriert, einige auch verletzt.

Ihre Ankunft hat die Besatzung gut organisiert. Diego, der Arzt, und Maria, die Krankenschwester, werfen einen ersten Blick auf die Geretteten. Dringende Fälle behandeln sie sofort. Zwei Crewmitglieder nehmen den Überlebenden die Schwimmwesten ab, zwei andere begleiten sie Richtung Heck. Dort steht ein Tisch, hinter dem Hélène wartet. Die Belgierin ist die Schutzbeauftragte an Bord. »Meine erste wichtige Aufgabe ist die Registrierung. Ich dokumentiere jeweils das Alter, das Geschlecht und die Nationalität«, erklärt die Belgierin.

Am Tisch daneben begrüßt Inga jeden einzeln: »Willkommen an Bord«, sagt sie mit einem Lächeln, mal auf Englisch, mal auf Französisch. Eigentlich ist die Deutsche die Köchin im Team, doch bei einer Rettung ist jede Hand gefragt. Alle Geretteten bekommen von Inga eine Decke und dazu einen Beutel mit dem Nötigsten: einem Kapuzenshirt, einer Jogginghose, Unterwäsche, einer Flasche Wasser, einem Snack, einer Zahnbürste und einem kleinen Handtuch.

Die so genannte libysche Küstenwache – finanziert von der EU

Bei allen Rettungen näherte sich mindestens ein Boot oder Schiff unter libyscher Flagge – die gefürchtete libysche »Küstenwache«. Hilfsorganisationen sprechen bewusst nur von der »so genannten« libyschen Küstenwache, da es sich dabei nicht um eine seriöse Behörde handelt. Die libyschen Milizen versuchen – beauftragt und finanziert von der EU – die Grenzen Europas zu »sichern«. Sie halten Flüchtende schon an der Küste auf oder fangen sie auf hoher See ab, selbst in internationalen Gewässern. Teils mit Waffengewalt zwingen sie die Fliehenden an Bord ihrer Schiffe und bringen sie zurück nach Libyen. Solche »Pullbacks« sind illegal. Würden europäische Staaten sie durchführen, verstießen sie gegen die Genfer Konvention. Die Crew der »Humanity 1« beobachtete auf See einen Pullback von etwa 50 Menschen, darunter auch Kinder. Während einer Rettung zeigten Männer auf einem libyschen Boot provozierend ein Maschinengewehr. Andere Seenotrettungsorganisationen berichten, dass die libysche »Küstenwache« auf Migrantenboote geschossen hätte. Es gibt zudem Beweise dafür, dass sie mit Schleppern zusammenarbeitet und ihnen etwa leere Flüchtlingsboote oder deren Motoren zurückbringt. Abgefangene Geflüchtete verschleppen sie in Haftanstalten, in denen Folter und Vergewaltigung drohen. Die EU finanziert die Arbeit der so genannten libyschen Küstenwache unter anderem aus den Treuhandfonds für Afrika.

Während die Männer an Deck schlafen müssen, gibt es für Frauen und kleine Kinder einen Schutzraum im Schiffsinnern. Männer haben keinen Zutritt, die Frauen sollen unter sich sein dürfen. Viele von ihnen sind auf ihrer Flucht vergewaltigt worden. Was die Männer berichten, ist nicht leichter zu ertragen. »Die meisten von ihnen haben Gewalt erfahren und sind psychisch sehr belastet«, sagt Hélène, die Schutzbeauftragte. »Sie wurden gefoltert oder misshandelt, wenn nicht in ihrem Heimatland, dann spätestens in Libyen.«

Die Geflüchteten sind Opfer der internationalen Politik

Den »gescheiterten Staat« müssen Fliehende durchqueren, um die Mittelmeerküste zu erreichen. Doch kaum haben sie die Grenze nach Libyen passiert, schweben sie in ständiger Gefahr: Immer wieder kidnappen Milizen Geflüchtete und verschleppen sie in Internierungslager. Sie verkaufen sie als Arbeitssklaven oder zwingen sie zur Prostitution. In den Lagern ist es üblich, Gefangene zu foltern, um von ihren Angehörigen Lösegeld zu erpressen. Überlebende berichten von Freunden, die dort verhungert sind oder auf die geschossen wurde. Seit Jahren kritisieren Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International die unwürdigen Bedingungen.

Unterbringung an Deck | Die Geretteten werden an Deck der »Humanity 1« untergebracht, wo sie auch bei schlechtem Wetter in notdürftig eingerichteten Zelten ausharren. Nur für Frauen und Kinder gibt es eigene Schutzräume unter Deck – in denen Männer keinen Zutritt haben.

Die Geretteten, die gerade an Bord der »Humanity 1« kommen, sind nicht die ersten. Mehr als 150 andere sind schon da. Die Crew hat sie in den Tagen zuvor von zwei anderen Booten gerettet. Als der letzte Überlebende die Strickleiter erklimmt, befinden sich insgesamt 261 Geflüchtete an Bord. Von den 28 Frauen sind zwei schwanger. 63 Minderjährige sind allein unterwegs, 20 Kinder unter 13 Jahre alt. Auch drei Babys haben die Flucht überlebt, das jüngste ist erst fünf Monate alt. Die Geflüchteten stammen aus 22 Nationen, darunter Burkina Faso, Tschad, Äthiopien, Ghana, Mali, Niger, Sierra Leone und Syrien.

»Dieses Schiff ist für die nächste Zeit unser Zuhause«, sagt Jutta am nächsten Morgen zu den »Neuen« und erklärt ein paar Regeln: nicht auf die Reling setzen, nichts in die Toiletten werfen, als Mann nicht den Schutzraum der Frauen betreten. Zweimal täglich gibt es warmes Essen. Die 28-Jährige aus Berlin leitet das »Care-Team« der Crew, zu dem auch der Arzt, die Krankenschwester, die Köchin, die Schutzbeauftragte, eine Psychologin, eine Hebamme und ein interkultureller Vermittler und Dolmetscher gehören. Er und Jutta sprechen jeden Morgen auf Englisch, Französisch und Arabisch zu den Geretteten und erklären ihnen, wie es weitergeht. »Es fühlt sich gut an, wenn Menschen mit so viel Energie für die gleiche Sache zusammenarbeiten«, sagt Jutta.

Die Berlinerin hat Europawissenschaften studiert, weil sie »Europa richtig cool« fand. Eine gute Idee sei es immer noch, sagt sie, aber vieles funktioniere nicht: »Dass im politischen europäischen Interesse Menschen ertrinken, will ich als überzeugte Europäerin nicht hinnehmen«, sagt Jutta. »Ich bin auf diesem Schiff, um Druck auf die Politik auszuüben, damit sich etwas ändert. Menschen lässt man nicht ertrinken.«

Wie geht es weiter?

Jutta und ihr Team tun in den nächsten Tagen alles, um den Geflüchteten das Leben an Bord so angenehm wie möglich zu machen. Sie begleiten Kranke zur Bordklinik, füllen Milch in Babyflaschen, neue Seife in die Spender und Toilettenpapier nach. Immer wieder kochen sie in riesigen Boilern Tee und beantworten geduldig die vielen Fragen: Wohin fahren wir? Wann kann ich meiner Familie mitteilen, dass ich noch lebe? Wie geht es in Europa weiter?

Ankunft in Italien | Bei der Ankunft in Italien dürfen Kranke, Frauen und Kinder das Schiff zuerst verlassen. Crewmitglieder verteilen Masken, die alle bis zum Covid-Test tragen müssen. Insgesamt dauert die Ausschiffung der 261 Geretteten mehrere Stunden. Im Hafen empfangen Hilfsorganisationen und Behörden die Menschen.

So genau weiß die Besatzung das auch nicht. Hélène, die Schutzbeauftragte, und Margaux, Menschenrechtsexpertin aus Frankreich, versuchen dennoch, die Geretteten so gut es geht auf ihre Ankunft in Europa vorzubereiten. »Mit der Ausschiffung ist ihre Reise ja noch lange nicht zu Ende«, so Hélène. »Wir helfen mit einer Art Rechtsberatung und erklären ihnen zum Beispiel, dass man ihre Fingerabdrücke nehmen wird und sie um einen Dolmetscher bitten dürfen. Nur wer einen Asylantrag gestellt hat, hat das Recht auf Unterbringung und medizinische Versorgung.«

Es könne in Europa Jahre dauern, bis ein Asylantrag bearbeitet werde, sagt Margaux. »Während dieser Zeit dürfen die Leute im Ankunftsland bleiben, haben jedoch meistens keine Arbeitserlaubnis. Erreichen sie später Frankreich oder Deutschland und beantragen dort erneut Asyl, greift das Dublin-Abkommen, laut dem sie nach Italien zurückgeschickt werden können. Das ist alles sehr umständlich und langwierig.« Europäischen Politikerinnen und Politikern sei bewusst, dass das Dublin-Abkommen in Bezug auf die Aufteilung Geflüchteter auf die EU-Länder nicht gut funktioniere und Menschen dadurch in langwierigen Asylprozessen feststeckten, sagt Margaux. »Trotzdem hat sich seit Jahren nichts geändert, und offenbar ist niemand gewillt, eine bessere Lösung zu finden.«

Libyen, Italien und Europa

Seit Jahren ringen die EU-Staaten um eine gemeinsame Migrationspolitik. Italien, wo viele Geflüchtete ankommen, fühlt sich von der EU im Stich gelassen. Seit Herbst 2022 ist dort die rechtsradikale Ministerpräsidentin Giorgia Meloni an der Macht. Sie verlängerte Italiens Abkommen mit Libyen um drei weitere Jahre und will der so genannten libyschen Küstenwache fünf neue Schnellboote zur Verfügung stellen, um Geflüchteten den Weg nach Europa zu erschweren. Gleichzeitig erließ die italienische Regierung ein Gesetz, das den zivilen Seenotrettern die Arbeit erschwert. Diese retten etwa zehn Prozent aller per Boot in Europa Ankommenden. Ende Februar kam es vor der Küste Kalabriens zu einem Bootsunglück mit mindestens 71 Toten, darunter viele Kinder.

Auf der »Humanity 1« geht es nun erst mal um weniger komplizierte Dinge. Gerettete, die es geschafft haben, ihr Smartphone mitzubringen, dürfen es zum Aufladen abgeben. »Ein funktionierendes Handy ist mehr als nur Entertainment«, erklärt Jutta. »Zwar ist auf See kein Empfang, doch man kann zumindest eigene Musik hören oder Fotos anschauen. Auch den Tag und die Uhrzeit zu sehen, ist wichtig.«

Jeder Tag kostet 9000 Euro

Seien die Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken, ein Platz zum Schlafen und die medizinische Versorgung erst mal erfüllt, sei das größte Problem an Bord die Langeweile, sagt die Berlinerin: »Und zwar nicht als Luxusproblem, wie wir das von zu Hause kennen, sondern als psychologisches Problem. Bei Überlebenden bedeutet Langeweile, dass sie Zeit haben, über ihre Situation nachzudenken.« Die Crew hat viele Ideen zur Ablenkung: Sie verleiht Musikinstrumente, Kartenspiele, Kinderspielzeug, Zettel und Stifte. Jemand vom Schnellboot-Team bastelt mit den Kleinen Luftballontiere und absolviert mit ein paar Jugendlichen eine Sporteinheit. Sogar ein Haarschneidetag ist geplant.

»Humanity 1« auf See | Die 1976 vom Stapel gelaufene »Humanity 1« befuhr bis 2019 als Forschungsschiff »Poseidon« die Weltmeere und absolvierte mehr als 500 Forschungsfahrten. Seit 2020 rettet sie im Mittelmeer Geflüchtete aus Seenot.

Doch so richtig langweilig wird es nicht: Während die italienischen Behörden die »Humanity 1« beim letzten Einsatz fast zwei Wochen warten ließen, bevor das Schiff in einen Hafen einlaufen durfte, geht diesmal alles recht schnell. Nur fünf Tage nach der ersten Rettung soll das Schiff plötzlich Bari ansteuern.

Damit bekommt »SOS Humanity« als eine der ersten zivilen Seenotrettungsorganisationen die neue Strategie der italienischen Behörden zu spüren: den Rettungsschiffen zwar relativ schnell einen Hafen zuzuweisen, jedoch einen, der weit entfernt ist. Obwohl Sizilien in Sichtweite und schlechtes Wetter vorausgesagt ist, soll die »Humanity 1« mit den 261 Überlebenden an Deck nun mehr als 600 Kilometer in die Adria fahren. »Das ist absurd«, sagt Kapitän Josh. »Im Nachhinein stellen sich die Behörden immer als die Guten dar, die uns geholfen haben. Aber wären ihnen diese Menschen wirklich wichtig, hätten sie uns nach Sizilien geschickt statt hunderte Seemeilen durch einen Sturm.«

Doch Josh muss den Anweisungen Folge leisten – Bari ist besser als gar kein Hafen. Jutta und ihr Team informieren die Geretteten und bereiten sie auf eine unruhige Überfahrt vor. Die Crew spannt zusätzliche Planen als Regenschutz auf und verteilt Rettungsfolien gegen die Kälte. Die letzte Nacht wird trotzdem schlimm: Wellen schwappen über die Reling, viele an Bord sind seekrank, die Männer an Deck frieren. Bis nach Bari zu fahren, ist nicht nur unangenehm, sondern teuer: Jeder Tag auf See kostet »SOS Humanity« rund 9000 Euro. Geld, das aus Spenden stammt.

Zwei Tage später empfangen Polizeibeamte und Hilfsorganisationen das deutsche Schiff in Bari. Zuerst dürfen die Kranken von Bord gehen, danach Frauen und Kinder. Helferinnen vom Roten Kreuz verteilen Schuhe und warme Jacken, ein Fernsehteam bittet um Interviews. Der Kapitän bekommt von alldem nichts mit: Zwei Polizisten haben den 30-Jährigen mit auf die Wache genommen. Das sei normal, sagt Josh: »Sie wollen immer ganz genau wissen, warum ich welche Entscheidung getroffen habe, wann wir mit Behörden kommuniziert und wo wir die Menschen gerettet haben.«

Als Josh zwei Stunden später zu seinem Schiff zurückkehrt, hat der letzte Überlebende die »Humanity 1« verlassen und italienisches Festland betreten. Noch am Abend will der Kapitän wieder ablegen und das Schiff zurück nach Spanien steuern. Beim Aufräumen findet eine Matrosin einen Abschiedsbrief. Mit lilafarbenem Buntstift hat jemand auf Englisch geschrieben: »Ihr habt uns das Leben gerettet. Danke, dass ihr pausenlos dafür gesorgt habt, dass wir sicher und beschützt sind.«

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