Stachelhäuter: Seesterne kühlen sich mit Wasserpolstern
Bei warmem Wetter speichern Ockerseesterne zusätzliches Wasser, um während der Ebbe an Land nicht zu überhitzen. Sylvain Pincebourde von der University of South Carolina zeigte zusammen mit anderen Biologen, dass die Temperatur während der Trockenphasen bestimmt, wie viel Feuchtigkeit die Tiere bei der nächsten Flut aufnehmen.
Ockerseesterne leben in der Gezeitenzone und sind daher täglich für mehrere Stunden Luft und Sonne ausgesetzt. Bei Trockenheit härtet ihre äußere Haut aus und schützt sie vor Angriffen sowie vor Wasserverlust. Wie alle Seesterne besitzen sie ein System aus Kammern, das Flüssigkeit durch ihren Körper transportiert. Bei eintretender Ebbe können die Tiere zusätzliches Wasser in die Kammern pumpen und dieses an Land als Reserve nutzen. (rs)
Für die Studie hielten die Forscher mehrere Seesterne in einem Aquarium und simulierten Ebbe und Flut mittels zeitgesteuerter Pumpen. Wärmelampen erzeugten bei niedrigem Wasserstand verschieden hohe Temperaturen. Nach der jeweils folgenden Flut wogen Pincebourde und seine Kollegen die Meerestiere und bestimmten auf diese Weise deren Flüssigkeitsanteil. Als die Biologen den Zusammenhang von Wärme und Wasseraufnahme erkannten, verfolgten sie zudem auch die Körpertemperatur der Stachelhäuter. Dabei zeigte sich, dass die Seesterne auf dem Trockenen desto länger kühl blieben, je praller sie gefüllt waren. Offenbar arbeitet das Wasser in den Tiere wie ein Kältespeicher, so die Forscher.
Ockerseesterne leben in der Gezeitenzone und sind daher täglich für mehrere Stunden Luft und Sonne ausgesetzt. Bei Trockenheit härtet ihre äußere Haut aus und schützt sie vor Angriffen sowie vor Wasserverlust. Wie alle Seesterne besitzen sie ein System aus Kammern, das Flüssigkeit durch ihren Körper transportiert. Bei eintretender Ebbe können die Tiere zusätzliches Wasser in die Kammern pumpen und dieses an Land als Reserve nutzen. (rs)
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