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News: Sex im Web zusehends weniger gefragt

Die Nachfrage nach Sex im Internet sinkt, während das Bedürfnis an wirtschaftlichen Informationen und Daten steigt. So das Ergebnis einer Studie von Forschern der Pennsylvania State University, die das Surfverhalten von 200 000 Internetusern anhand ihrer Anfragen bei der Suchmaschine Excite Web einschätzten. Demnach ließ sich 1997 noch jede sechste Suchanfrage dem Oberbegriff Sex zuordnen, im Jahr 2001 traf das nur noch auf jeden zwölften Suchbegriff zu, wobei die Anfragen nun weniger auf pornographisches Material abzielten, als vielmehr auf generelle Informationen zu menschlicher Sexualität.

Im gleichen Zeitraum stieg das Interesse an Webangeboten zu Handel, Reise, Beschäftigung und Wirtschaft. Dieser Trend fällt mit einem Zuwachs von 80 Prozent an kommerziellen Internetinhalten zusammen. Ferner fanden die Wissenschaftler heraus, dass sich auch das Suchverhalten der Nutzer wandelte. So waren es 1997 30 Prozent, die sich auf eine Seite des Suchergebnis beschränkten, 2001 rief nur noch die Hälfte eine weitere Webseite auf.

  • Quellen
Pennsylvania State University
IEEE Computer 38(5): 107–109 (2002)

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