SCIFInews: SF-Titan Arthur Clarke gestorben
Gerade feierte „2001 – Odyssee im Weltraum“ sein 40-jähriges Leinwandjubiläum. Arthur Charles Clarke verfasste zusammen mit Regisseur Stanley Kubrick dazu das Drehbuch, basierend auf seiner Kurzgeschichte „Der Wächter“ von 1951. Clarke war seit längerem an den Rollstuhl gefesselt und starb jetzt im Alter von 90 Jahren in seiner Wahlheimat Sri Lanka.
Der Sohn eines englischen Landwirts interessierte sich früh für wissenschaftliche und technische Fragen. Während des zweiten Weltkriegs meldete er sich freiwillig zur Royal Air Force und half bei der Entwicklung von Radar für die instrumentengestützte Landung von Flugzeugen. Währenddessen verfasste er eine Arbeit, wie Satelliten in der geostationären Umlaufbahn zur weltumspannenden Kommunikation genutzt werden können. Diese Bahn wird deshalb auch oft als Clarke-Orbit bezeichnet.
Nach Kriegsende studierte er in London Mathematik und Physik, schlug danach jedoch eine Laufbahn als Autor ein. Daneben hielt er Vorlesungen und hatte eine eigene Fernsehsendung, „Arthur C Clarke’s Mysterious World“. Nach der Scheidung von seiner Frau zog er 1956 zu einem Geschäftsfreund und seiner Familie ins damalige Ceylon und investierte in dessen Tauchschule.
Zu Weltruhm kam er durch die Zusammenarbeit mit Stanley Kubrick: Der Oscar-prämierte Film „2001 – Odyssee im Weltraum“ erlangte Kultstatus unter Sciencefictionfans und Cineasten, der Romanfassung um die geheimnisvollen Monolithen und den mordenden Computer Hal folgten drei Fortsetzungen.
In seinem mehr als 100 Bücher umfassenden Gesamtwerk bot Clarke immer wieder einen Ausblick auf die Technologie von übermorgen, die einem Zeitgenossen manchmal wie Zauberei erscheinen muss. 1979 war er es, der mit dem Roman „The Fountains of Paradise“ das Prinzip des Weltraumaufzugs wiederentdeckte und eine Reise in solch einem Fahrstuhl in die Umlaufbahn beschreibt.
Aber auch der Astronomie war Clarke ein treuer Begleiter. Im Garten seines Anwesens auf Sri Lanka beobachtete er mit einem 14-Zoll-Teleskop und war in ständigem Kontakt mit Forschern und initiierte beispielsweise das Projekt „Visions of Mars“ der Planetary Society, eine Sammlung von Literatur und Gemälden des Mars, die in Form einer DVD im August 2007 an Bord der Nasa-Sonde Phoenix zum Roten Planeten startete.
Clarke zählte zum Olymp der Sciencefiction-Literatur und wird – wie seine Zeitgenossen Isaac Asimov und Robert Heinlein – unvergessen bleiben.
Nach Kriegsende studierte er in London Mathematik und Physik, schlug danach jedoch eine Laufbahn als Autor ein. Daneben hielt er Vorlesungen und hatte eine eigene Fernsehsendung, „Arthur C Clarke’s Mysterious World“. Nach der Scheidung von seiner Frau zog er 1956 zu einem Geschäftsfreund und seiner Familie ins damalige Ceylon und investierte in dessen Tauchschule.
Zu Weltruhm kam er durch die Zusammenarbeit mit Stanley Kubrick: Der Oscar-
In seinem mehr als 100 Bücher umfassenden Gesamtwerk bot Clarke immer wieder einen Ausblick auf die Technologie von übermorgen, die einem Zeitgenossen manchmal wie Zauberei erscheinen muss. 1979 war er es, der mit dem Roman „The Fountains of Paradise“ das Prinzip des Weltraumaufzugs wiederentdeckte und eine Reise in solch einem Fahrstuhl in die Umlaufbahn beschreibt.
Aber auch der Astronomie war Clarke ein treuer Begleiter. Im Garten seines Anwesens auf Sri Lanka beobachtete er mit einem 14-Zoll-
Clarke zählte zum Olymp der Sciencefiction-
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