News: Shakespeare und die Drogen
Im Haus von William Shakespeare (1564-1616) im englischen Stratford-upon-Avon fanden sich Pfeifen, aus denen nicht nur Tabak, sondern auch Kokain und ein Extrakt aus Samenkernen der Muskatnuss, die Myristinsäure, geraucht wurde. Kokain konnte in zwei der 24 Pfeifen nachgewiesen werden. Bislang war man davon ausgegangen, dass die Substanz erst vor rund 200 Jahren nach Europa gelangte. Außerdem stieß Francis Thackeray, Paläontologe und entfernter Verwandter des englischen Schriftstellers auf Hinweise des Cannabis- und Marihuanakonsums. Ob William Shakespeare selber rauchte, und wenn ja, auch inhalierte, bleibt indes ungeklärt.
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