US-Raumfähre: Shuttlestart auf den 11. Juli 2009 verschoben
In der Nacht zum Mittwoch, dem 17. Juni, gab die NASA bekannt, dass der Start der Raumfähre Endeavor nun auf längere Zeit ausgesetzt wird. Von ursprünglich Samstag, dem 13. Juni, wurde der Termin aufgrund eines Lecks am Wasserstofftank zunächst auf den 17. Juni verlegt. Da der Defekt jedoch nicht nachhaltend behoben werden konnte, wollen sich NASA-Techniker nun ausgiebig dem Problem widmen. Vor dem 11. Juli 2009 wird es keinen neuen Startversuch geben.
Beim Befüllen des externen Wasserstofftanks vor dem ursprünglichen Termin am Samstag wurde nahe der Befestigungsplatte der Absaugleitung für Restgase (Ground Umbilical Carrier Plate) eine erhöhte Konzentration von Wasserstoff gemessen. Dies deutet auf ein Leck an einer inneren Leitung des Tanks hin. Das gleiche Problem trat schon im April 2009 vor dem Start der Raumfähre Atlantis auf. Damals ließ sich das Leck an einer der Leitungen aufgespüren, die verdampften Wasserstoff vom Tank absaugen. Nachdem einige Dichtungen ausgetauscht wurden, konnte die Atlantis mit Verspätung abheben.
Auch beim Tank der Endeavour wurden Dichtungen ausgetauscht, doch als er gestern erneut befüllt wurde, trat noch immer Wasserstoff aus. In Verbindung mit dem Sauerstoff der Luft bildet dieser ein explosives Gemisch ("Knallgas") und stellt somit ein Sicherheitsrisiko dar.
Ralf Strobel
Beim Befüllen des externen Wasserstofftanks vor dem ursprünglichen Termin am Samstag wurde nahe der Befestigungsplatte der Absaugleitung für Restgase (Ground Umbilical Carrier Plate) eine erhöhte Konzentration von Wasserstoff gemessen. Dies deutet auf ein Leck an einer inneren Leitung des Tanks hin. Das gleiche Problem trat schon im April 2009 vor dem Start der Raumfähre Atlantis auf. Damals ließ sich das Leck an einer der Leitungen aufgespüren, die verdampften Wasserstoff vom Tank absaugen. Nachdem einige Dichtungen ausgetauscht wurden, konnte die Atlantis mit Verspätung abheben.
Auch beim Tank der Endeavour wurden Dichtungen ausgetauscht, doch als er gestern erneut befüllt wurde, trat noch immer Wasserstoff aus. In Verbindung mit dem Sauerstoff der Luft bildet dieser ein explosives Gemisch ("Knallgas") und stellt somit ein Sicherheitsrisiko dar.
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