Mit einer einfachen elektrochemischen Ätztechnik lassen sich Silicium-Nanopartikel in einheitlicher Größe und mit definiertem Fluoreszenzspektrum herstellen. Die berichten Forscher der University of Illinois at Urbana-Champaign. Munir Nayfeh und seine Kollegen tauchten dazu unter Stromfluss einen Silicium-Wafer allmählich in ein Ätzbad aus Flusssäure und Wasserstoffperoxid. Der Prozess erodierte die Oberfläche des Materials, sodass hier nach dem Ätzen ein Netzwerk filigraner Nanostrukturen zurückblieb. Diese ließen sich in einem Ultraschallbad ablösen. Danach konnten die Forscher die Nanopartikel einfach in Gruppen gleicher Größe aufteilen, die je nachdem entweder blau, grün, gelb oder rot fluoreszierten.

Die kleinen Silicium-Partikel lassen sich vielleicht einmal für ein elektronisches Display oder in der Biologie als Fluoreszenzmarker verwenden. Hier wären sie herkömmlichen Farbstoffen gegenüber im Vorteil, da sie nicht wie diese unter Lichteinwirkung zerfallen.