Gesundheit: Sind kurze Kraftakte auf Dauer ähnlich effektiv wie lange Läufe?
Mehrfache kurze, aber an die Leistungsgrenze gehende sportliche Aktivitäten dreimal pro Woche zeigen anscheinend die gleiche gesundheitsfördernde und konditionelle Wirkung wie tägliche Waldläufe von einer Stunde Länge.
Dies folgern Mediziner um Kirsten Burgomaster von der kanadischen McMaster-Universität in Ontario. Sie ließen acht Probanden auf so genannten Spinning-Rädern je dreimal in zwei Wochen in jeweils vier bis sieben Einheiten zu dreißig Sekunden bis an ihre Leistungsgrenze in die Pedale treten, sodass sie maximal sechs Minuten pro Woche für sportliche Aktivitäten aufwandten. Eine ebenfalls achtköpfige Vergleichsgruppe betrieb dagegen keinerlei Sport.
Nach dem zweiwöchigen Kursus zeigte die Leistungsgruppe eine durchschnittliche Zunahme des Durchhaltevermögens von 26 auf 51 Minuten bei Belastung. Zudem erhöhte sich der Gehalt von Citratsynthase in den Muskeln um bis zu 38 Prozent – ein Enzym, das auf verbesserte Sauerstoffnutzung im Muskelgewebe hinweist: Die Übersäuerung der Muskeln durch anaerobe Energiegewinnung blieb aus oder verminderte sich.
Die beteiligten Wissenschaftler empfehlen diese Trainingsmethode nun Personen, die nicht die Zeit haben, um regelmäßigen Ausdauersport zu betreiben. Sie schränken allerdings ein, dass diese Betätigung einen hohen Motivationsgrad benötigt und sehr fordernd ist.
Dies folgern Mediziner um Kirsten Burgomaster von der kanadischen McMaster-Universität in Ontario. Sie ließen acht Probanden auf so genannten Spinning-Rädern je dreimal in zwei Wochen in jeweils vier bis sieben Einheiten zu dreißig Sekunden bis an ihre Leistungsgrenze in die Pedale treten, sodass sie maximal sechs Minuten pro Woche für sportliche Aktivitäten aufwandten. Eine ebenfalls achtköpfige Vergleichsgruppe betrieb dagegen keinerlei Sport.
Nach dem zweiwöchigen Kursus zeigte die Leistungsgruppe eine durchschnittliche Zunahme des Durchhaltevermögens von 26 auf 51 Minuten bei Belastung. Zudem erhöhte sich der Gehalt von Citratsynthase in den Muskeln um bis zu 38 Prozent – ein Enzym, das auf verbesserte Sauerstoffnutzung im Muskelgewebe hinweist: Die Übersäuerung der Muskeln durch anaerobe Energiegewinnung blieb aus oder verminderte sich.
Die beteiligten Wissenschaftler empfehlen diese Trainingsmethode nun Personen, die nicht die Zeit haben, um regelmäßigen Ausdauersport zu betreiben. Sie schränken allerdings ein, dass diese Betätigung einen hohen Motivationsgrad benötigt und sehr fordernd ist.
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