Dinosaurierbionik: Skelett-Pneumatik bei Dinosauriern
Große Dinosaurier hatten zuweilen massiv mit Gewichtsproblemen zu kämpfen. Ein pneumatisches System, das in seinen Knochen angelegt war, half dem Pflanzenfresser Diplodocus seinen schweren Kopf in luftige Höhen zu heben.
Ein Forscherteam um Eberhard Lehmann, Leiter der Gruppe Neutronenradiografie am Paul Scherrer Institut, und Daniela Schwarz vom Naturhistorischen Museum in Basel ist dem Dinosaurier mit Hightech zu Leibe gerückt und hat Erstaunliches über den Körperbau herausgefunden: Die Halswirbel-Knochen waren hohl und mit Weichteilen gefüllt. Diese reduzierten das Gewicht des Halses um ein Fünftel des früher berechneten Wertes. Um die Wirbel herum war ein dreiteiliges Luftschlauchsystem angelegt, das den langen Hals in seiner normalen Haltung stabilisiert hat.
Die beiden angewandten, zerstörungsfreien Verfahren arbeiten ganz unterschiedlich: Bei der Computertomografie werden dicke organische Proben mit Röntgenstrahlung durchleuchtet. Demgegenüber ist die Neutronenradiografie mit ihrem Neutronenbeschuss mehr für dünne organische oder andere wasserhaltige Proben geeignet. Durch Kombination der Methoden erhielten die Forscher ein genaues Bild vom Innern der Wirbelknochen.
Der Vegetarier wurde 30 Meter lang und brachte ungefähr zwölf Tonnen auf die Waage. Seine imposante Schulterhöhe von vier Metern wurde deutlich durch die Länge seine Halses übertroffen, die bis zu sieben Meter betragen konnte. Entsprechend "schwer" sollte sich auch seine Ernährung gestaltet haben.
Ein Forscherteam um Eberhard Lehmann, Leiter der Gruppe Neutronenradiografie am Paul Scherrer Institut, und Daniela Schwarz vom Naturhistorischen Museum in Basel ist dem Dinosaurier mit Hightech zu Leibe gerückt und hat Erstaunliches über den Körperbau herausgefunden: Die Halswirbel-Knochen waren hohl und mit Weichteilen gefüllt. Diese reduzierten das Gewicht des Halses um ein Fünftel des früher berechneten Wertes. Um die Wirbel herum war ein dreiteiliges Luftschlauchsystem angelegt, das den langen Hals in seiner normalen Haltung stabilisiert hat.
Ein zusätzlicher Bänderapparat verhinderte,dass er absacken konnte. So war es dem Diplodocus auch möglich, seinen Kopf seitlich zu drehen und kombiniert mit Auf- und Abwärtsbewegungen an seine pflanzliche Nahrung zu kommen.
Die beiden angewandten, zerstörungsfreien Verfahren arbeiten ganz unterschiedlich: Bei der Computertomografie werden dicke organische Proben mit Röntgenstrahlung durchleuchtet. Demgegenüber ist die Neutronenradiografie mit ihrem Neutronenbeschuss mehr für dünne organische oder andere wasserhaltige Proben geeignet. Durch Kombination der Methoden erhielten die Forscher ein genaues Bild vom Innern der Wirbelknochen.
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