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News: Skepsis gegen Arzneimittel-Positivliste

Zwei Drittel aller Deutschen lehnen die geplante Arzneimittel-Positivliste ab. Dies ist das Ergebnis einer Repräsentativbefragung, die TNS Emnid im Auftrag des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie durchgeführt hat. Nach der am 19. Juni 2001 präsentierten Studie befürchten 78 Prozent der Befragten, die Liste verstärke den Trend zu einer Zwei-Klassen-Medizin. 84 Prozent glauben nicht, dass ein staatliches Expertengremium – das die Positivliste zusammenstellen soll – besser über zu verordnende Medikamente als der behandelnde Arzt entscheiden kann. Die Positivliste, die von der Bundesärztekammer zur Kostenersparnis gefordert wird, soll die Medikamente aufführen, deren Verschreibung von den Krankenkassen erstattet wird. Bisher existiert nur eine Negativliste mit Arzneien, die nicht finanziert werden.
  • Quellen
Ärzte Zeitung

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