News: Smart beim Sprit sparen
Die europäische Sonde Smart-1, die seit knapp einem Jahr um den Mond kreist und ihn erkundet, bleibt deutlich länger in Betrieb als ursprünglich vorgesehen. Möglich wird dies durch eine Neuerung beim Antriebssystem.
Smart-1 startete im September 2003 und trat im November 2004 in eine Mondumlaufbahn ein. Die Sonde hat eine Reihe innovativer Technologien an Bord, allen voran das Antriebssystem, ein neuartiges Ionentriebwerk. Es verbrennt keine chemischen Treibstoffe wie herkömmliche Raketen, sondern stößt geladene Teilchen aus (Illustration), was geringere Schubkraft aber höhere Effizienz aufweist. Der Treibstoff von Smart-1 ist flüssiges Xenon.
Der bisherige Plan sah vor, dass am Ende der Betriebszeit mindestens zwei Liter im Tank bleiben müssen, um dort einen ausreichenden Gasdruck zu gewährleisten. Smart-1 hätte damit nur bis Mai 2006 fliegen können. Nun haben die Esa und ihre Industriepartner einen Weg gefunden, den Antrieb laufen zu lassen, bis der Sprit fast völlig verbraucht ist. Das wird erst im August 2006 der Fall sein. >> FS
Smart-1 startete im September 2003 und trat im November 2004 in eine Mondumlaufbahn ein. Die Sonde hat eine Reihe innovativer Technologien an Bord, allen voran das Antriebssystem, ein neuartiges Ionentriebwerk. Es verbrennt keine chemischen Treibstoffe wie herkömmliche Raketen, sondern stößt geladene Teilchen aus (Illustration), was geringere Schubkraft aber höhere Effizienz aufweist. Der Treibstoff von Smart-1 ist flüssiges Xenon.
Der bisherige Plan sah vor, dass am Ende der Betriebszeit mindestens zwei Liter im Tank bleiben müssen, um dort einen ausreichenden Gasdruck zu gewährleisten. Smart-1 hätte damit nur bis Mai 2006 fliegen können. Nun haben die Esa und ihre Industriepartner einen Weg gefunden, den Antrieb laufen zu lassen, bis der Sprit fast völlig verbraucht ist. Das wird erst im August 2006 der Fall sein. >> FS
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