Der Sprecher des Forschungsverbundes Sonnenenergie, Thomas Schott, befürchtet eine Gefährdung der deutschen Solarforschung durch die geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt 2002. Wie er gestern auf der Jahrestagung des Verbundes in Potsdam sagte, könnten die Wissenschaftler damit über mehrere Jahre keine neuen Forschungsprojekte beginnen. Nach Angaben des Verbundes gingen die Förderungen durch das Bundeswirtschaftsministerium seit 1999 kontinuierlich um bis zu 30 Millionen Mark zurück. Im Jahr 2003 ständen nur noch die Hälfte der Mittel, die jeweils von 1982 bis 1992 investiert wurden, zur Verfügung. Durch die damit nötigen erheblichen Personaleinsparungen ginge zusätzlich wertvolles Wissen verloren.