Libanon: Soldaten als Archäologen
Die italienischen Soldaten der United Nations Interim Force (Unifil) staunten nicht schlecht, als sie im südlibanesischen Dorf Tebnin antikes Geschirr fanden. Im Rahmen von Straßenbauarbeiten nahe ihrem Hauptquartier stießen die Italiener im Geröll auf Tonwaren und Gebeine.
Die Herkunft und das Alter der Funde können noch nicht mit absoluter Sicherheit bestimmt werden, allerdings vermutet Ali Badawi, Direktor der archäologischen Stätten im Süden Libanons, dass das Tongeschirr wahrscheinlich aus dem dritten oder vierten nachchristlichen Jahrhundert stammt und römischen oder byzantinischen Ursprungs ist.
Aufgrund seiner eigenen geschichtsträchtigen Vergangenheit ist Italien die Bedeutung der Funde bewusst und sieht sie als wichtigen Beitrag zum kulturellen Erbe Libanons. So zeigte auch der stellvertretende italienische Außenminister Ugo Intini, der dem Begräbnis des ermordeten libanesischen Industrieministers Pierre Gemayel beiwohnte, Interesse an der Fundstätte. Der Sprecher des Kontingentes, Hauptmann Magistreti, kündigte bereits die Abgabe an libanesische Archäologen an.
Die Herkunft und das Alter der Funde können noch nicht mit absoluter Sicherheit bestimmt werden, allerdings vermutet Ali Badawi, Direktor der archäologischen Stätten im Süden Libanons, dass das Tongeschirr wahrscheinlich aus dem dritten oder vierten nachchristlichen Jahrhundert stammt und römischen oder byzantinischen Ursprungs ist.
Aufgrund seiner eigenen geschichtsträchtigen Vergangenheit ist Italien die Bedeutung der Funde bewusst und sieht sie als wichtigen Beitrag zum kulturellen Erbe Libanons. So zeigte auch der stellvertretende italienische Außenminister Ugo Intini, der dem Begräbnis des ermordeten libanesischen Industrieministers Pierre Gemayel beiwohnte, Interesse an der Fundstätte. Der Sprecher des Kontingentes, Hauptmann Magistreti, kündigte bereits die Abgabe an libanesische Archäologen an.
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