Raumfahrt: Sondenlandung auf Asteroiden fehlgeschlagen
Der erste Versuch der japanischen Raumsonde Hayabusa, Bodenproben von der Oberfläche des Asteroiden Itokawa zu sammeln, ist fehlgeschlagen. Das gab die japanische Raumfahrtbehörde am Sonntag bekannt. Offenbar verlor die Bodenstation kurzzeitig den Kontakt mit Hayabusa, nachdem der Lander eine Zielmarkierungsplatte erfolgreich abgeworfen und sich bis auf 17 Meter der Oberfläche des Asteroiden angenähert hatte.
Hayabusa schaltete aus unbekannten Gründen in einen Sicherheitsmodus, der die Landung verhinderte, vermuten die Wissenschaftler. Aus Sicht der Ingenieure sei dies immerhin ein Erfolg, kommentierte der Projektleiter Junichiro Kawaguchi. Einem zweiten Versuch am kommenden Freitag steht nach einer Analyse der bisher empfangenen Daten wohl nichts im Wege.
Der Abbruch des Landeversuches am Sonntag reiht sich in eine Reihe von Rückschlägen, mit der die japanische Mission schon zu kämpfen hatte. Zunächst hatten schwere Sonnenstürme die Anreise von Hayabusa verzögert, dann waren zwei der drei zur Fluglage-Stabilisierung notwendigen Gyroskope ausgefallen. Später ging ein zur Datensammlung vorgesehener Miniatur-Roboter verloren, und eine Lande-Generalprobe schlug fehl. Um pünktlich zur Erde zurückkehren zu können, muss Hayabusa Anfang Dezember die Umlaufbahn des Asteroiden verlassen und die rund 290 Millionen Kilometer lange Rückreise antreten.
Hayabusa schaltete aus unbekannten Gründen in einen Sicherheitsmodus, der die Landung verhinderte, vermuten die Wissenschaftler. Aus Sicht der Ingenieure sei dies immerhin ein Erfolg, kommentierte der Projektleiter Junichiro Kawaguchi. Einem zweiten Versuch am kommenden Freitag steht nach einer Analyse der bisher empfangenen Daten wohl nichts im Wege.
Bei der Kontaktaufnahme mit der Asteroidenoberfläche soll Hayabusa Gesteinsproben mit einem kleinen Projektil freisprengen und mit einem Trichter auffangen. Die dabei aufgelesenen Partikel wird die Sonde dann im Erfolgsfall Ende 2007 zur Erde zurücktransportieren und per Fallschirm abwerfen.
Der Abbruch des Landeversuches am Sonntag reiht sich in eine Reihe von Rückschlägen, mit der die japanische Mission schon zu kämpfen hatte. Zunächst hatten schwere Sonnenstürme die Anreise von Hayabusa verzögert, dann waren zwei der drei zur Fluglage-Stabilisierung notwendigen Gyroskope ausgefallen. Später ging ein zur Datensammlung vorgesehener Miniatur-Roboter verloren, und eine Lande-Generalprobe schlug fehl. Um pünktlich zur Erde zurückkehren zu können, muss Hayabusa Anfang Dezember die Umlaufbahn des Asteroiden verlassen und die rund 290 Millionen Kilometer lange Rückreise antreten.
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