News: Spielt Blutgerinnungsfaktor eine Rolle bei Multipler Sklerose?
Ein ausgeprägter Mangel des natürlichen Blutgerinnungsproteins Fibrin lindert in Mäusen mit einer Multiple-Sklerose-ähnlichen Krankheit die Symptome und verlängert die Lebensspanne der Tiere, berichten Wissenschaftler der Universität von Kalifornien in San Diego.
Fibrin reichert sich bei Multipler Sklerose (MS) in angegriffenen Nervenzellen an. Dies ziehe entzündliche Reaktionen und somit weitere Schäden des Nervensystems nach sich, erklärt Studienleiterin Katerina Akassoglous. Bei von den Forschern gentechnisch veränderten MS-Mäusen ohne Fibrin blieben derartige Nervenschädigungen dagegen aus.
Mögliche Fibrin hemmende MS-Medikamente dürften nach Ansicht der Forscher allerdings noch auf sich warten lassen, da der Blutgerinnungsstoff vielfältige lebenswichtige Funktionen im Körper übernimmt. Seine zentrale Rolle auf den klinischen Verlauf entzündlicher Autoimmunkrankheiten wie MS, an der allein in Deutschland bis zu 150 000 Menschen leiden, stehe nun aber außer Frage.
Fibrin reichert sich bei Multipler Sklerose (MS) in angegriffenen Nervenzellen an. Dies ziehe entzündliche Reaktionen und somit weitere Schäden des Nervensystems nach sich, erklärt Studienleiterin Katerina Akassoglous. Bei von den Forschern gentechnisch veränderten MS-Mäusen ohne Fibrin blieben derartige Nervenschädigungen dagegen aus.
Mögliche Fibrin hemmende MS-Medikamente dürften nach Ansicht der Forscher allerdings noch auf sich warten lassen, da der Blutgerinnungsstoff vielfältige lebenswichtige Funktionen im Körper übernimmt. Seine zentrale Rolle auf den klinischen Verlauf entzündlicher Autoimmunkrankheiten wie MS, an der allein in Deutschland bis zu 150 000 Menschen leiden, stehe nun aber außer Frage.
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