Römer: Spielzeughahn für's Jenseits
Rund 1800 Jahre sind vergangen als die römischen Eltern in der Eifel die Asche ihres toten Kindes zu Grabe trugen. Damit es ihm im Jenseits an nichts fehle, legten sie einen Teller und einen Krug mit in die Urne – und sein Lieblingsspielzeug: einen aus Keramik gefertigten Hahn.
Schon die Römer wussten die natürlichen Rohstoffe der Region zu nutzen – insbesondere Basalte und andere vulkanische Gesteine, die unter anderem zu Getreidemühlen verarbeitet und über Andernach bis in den Mittelmeerraum verschifft wurden. Diverse Schmuckstücke lassen vermuten, dass die Menschen hier recht wohlhabend waren.
Archäologen der Direktion Landesarchäologie in Koblenz haben das Stück jetzt bei der Erforschung des 1995 im Zuge des Bimsabbaus entdeckten Gräberfelds in Thür (Landkreis Mayen-Koblenz) gefunden. Die 11,5 mal neun Zentimeter große Figur ist mit Schwanzfedern und Kamm überaus detailliert gearbeitet und perfekt erhalten.
Schon die Römer wussten die natürlichen Rohstoffe der Region zu nutzen – insbesondere Basalte und andere vulkanische Gesteine, die unter anderem zu Getreidemühlen verarbeitet und über Andernach bis in den Mittelmeerraum verschifft wurden. Diverse Schmuckstücke lassen vermuten, dass die Menschen hier recht wohlhabend waren.
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