News: Stammzellen auf Wanderschaft
In Knochenmark injizierte Stammzellen bleiben nicht immer an Ort und Stelle. Manche wandern offenbar in andere Körperregionen, bevorzugt in das Knochenmark der Rückenwirbel und in die Milz, aber auch in Schädel-, Oberschenkel-, Schienbein- und Brustbeinknochen sowie in die Rippen. Allerdings gelingt es nur einem Teil, sich dort erfolgreich einzunisten und sich zu teilen.
Wissenschaftler um Yu-An Cao von der Stanford University verfolgten das Schicksal der Stammzellen in Mäusen, deren Knochenmarkszellen sie zuvor mit Strahlung abgetötet hatten. Außerdem waren die injizierten Zellen mit dem Enzym Luciferase ausgestattet, sodass sie in Gegenwart von Luciferin, dem Glühwürmchen-Leuchtstoff, schwach erstrahlten. Indem die Forscher den Tieren den Leuchtstoff verabreichten, konnten sie mit einer hoch empfindlichen UV-Kamera die neuen Unterschlupfe der Stammzellen aufspüren.
Cao und seine Kollegen vermuten, dass das Platzangebot am neuen potenziellen Zuhause entscheidet, ob sich Stammzellen dort niederlassen oder nicht. Außerdem scheinen dort bereits vorhandene Stammzellen abschreckende Signale auszusenden und Neuankömmlinge daher zum Weiterziehen zu animieren. Von einem Tier ins andere verpflanzte Stammzellen suchten dort durchaus andere Orte aus – wohin die Zellen wandern, ist also nicht genetisch festgelegt.
Wissenschaftler um Yu-An Cao von der Stanford University verfolgten das Schicksal der Stammzellen in Mäusen, deren Knochenmarkszellen sie zuvor mit Strahlung abgetötet hatten. Außerdem waren die injizierten Zellen mit dem Enzym Luciferase ausgestattet, sodass sie in Gegenwart von Luciferin, dem Glühwürmchen-Leuchtstoff, schwach erstrahlten. Indem die Forscher den Tieren den Leuchtstoff verabreichten, konnten sie mit einer hoch empfindlichen UV-Kamera die neuen Unterschlupfe der Stammzellen aufspüren.
Cao und seine Kollegen vermuten, dass das Platzangebot am neuen potenziellen Zuhause entscheidet, ob sich Stammzellen dort niederlassen oder nicht. Außerdem scheinen dort bereits vorhandene Stammzellen abschreckende Signale auszusenden und Neuankömmlinge daher zum Weiterziehen zu animieren. Von einem Tier ins andere verpflanzte Stammzellen suchten dort durchaus andere Orte aus – wohin die Zellen wandern, ist also nicht genetisch festgelegt.
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