Mars-Missionen: Stand Opportunity auf dem Grund eines ehemaligen riesigen Sees?
Rund um den Landeplatz des Marsrover Opportunity in der Meridiani-Ebene könnte einst ein Gewässer von etwa der Größe der Ostsee gelegen haben. Dies leitet Brian Hynek von der Universität von Colorado in Boulder aus den Daten der Themis-Kamera an Bord der Raumsonde Mars Odyssey ab, welche die Abstrahlung der Oberfläche des Roten Planeten im sichtbaren wie im infraroten Wellenlängenbereich misst.
Hynek entdeckte darin über weite Flächen Hinweise auf jene von Opportunity analysierten, an Hämatit und Schwefelverbindungen reichen Gesteinsablagerungen, die auf der Erde typisch für längere Zeit unter Wasser liegende Flächen sind. Offenbar handele es sich dabei um eine durchgehende Schicht, die streckenweise von anderen Ablagerungen überdeckt sei. Insgesamt aber, so folgert Hynek, dürfte sie einst den Boden eines 330 000 Quadratkilometer großen Sees gebildet haben. Der Forscher schließt, dass dieses Gewässer so lange bestanden haben und tief genug gewesen sein muss, um eine Sedimentschicht von mindestens 500 Metern Mächtigkeit aufgebaut zu haben.
Hynek entdeckte darin über weite Flächen Hinweise auf jene von Opportunity analysierten, an Hämatit und Schwefelverbindungen reichen Gesteinsablagerungen, die auf der Erde typisch für längere Zeit unter Wasser liegende Flächen sind. Offenbar handele es sich dabei um eine durchgehende Schicht, die streckenweise von anderen Ablagerungen überdeckt sei. Insgesamt aber, so folgert Hynek, dürfte sie einst den Boden eines 330 000 Quadratkilometer großen Sees gebildet haben. Der Forscher schließt, dass dieses Gewässer so lange bestanden haben und tief genug gewesen sein muss, um eine Sedimentschicht von mindestens 500 Metern Mächtigkeit aufgebaut zu haben.
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