RAUMFAHRT: Start der Discovery frühestens Anfang Februar
Die Discovery wird frühestens am 3. Februar 2011 starten. Das kündigten Manager der NASA nach einer Analyse der Sicherheitslage an der Raumfähre an. Die Manager entschieden, dass die Discovery nach den nun abgeschlossenen Reparaturen noch eine Reihe weiterer Funktions- und Sicherheitstests durchlaufen muss, bis sie starten kann.
Vor dem ursprünglich vorgesehenen Start am 1. November 2010 verschob sich der Termin bereits mehrmals wegen technischer Probleme am Raumschiff. Zuletzt war die Schaumstoffisolierung am externen Tank gerissen und es waren Risse in der tragenden Metallstruktur entdeckt worden. Diese mussten dringend geflickt werden, um eine Wiederholung der Columbia-Katastrophe vom Februar 2003 zu vermeiden. Damals war beim Start ein Stück der Schaumstoffisolierung des Tanks mit hoher Geschwindigkeit auf eine der Flügelvorderkanten der Raumfähre geprallt. Dabei war der Hitzeschild durchschlagen worden und beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre drangen heiße Gase in den Flügel ein. Dies führte schließlich zum Zerbersten der Raumfähre in rund 60 Kilometer Höhe über dem Erdboden, wobei alle sieben Besatzungsmitglieder an Bord umkamen.
Die Reparaturarbeiten sind jetzt zwar abgeschlossen, die Funktionstüchtigkeit des Tanks wird aber nun noch einmal ausführlich getestet und die Ingenieure suchen weiter nach den Ursachen für die Pannen.
Die Crew der Discovery unter der Leitung von Kommandant Steve Lindsey wird während der elftägigen Mission STS 133 das umgebaute Logistikmodul Permanent Multipurpose Module zur Internationalen Raumstation ISS bringen. Dort wird es als weiterer Stau- und Arbeitsraum angedockt. Ursprünglich war das Modul nur für kurze Transferflüge mit dem Shuttle konstruiert worden. Da es nun aber permanent auf der ISS verbleibt, ist es nun mit einem neuen Mikrometeoriten-Schutz ausgestattet. In Zukunft soll es Experimente aus den Gebieten der Biologie, Biotechnologie, Physik und Materialwissenschaften beherbergen.
Mit an Bord ist auch Robonaut 2, der erste humanoide Roboter im Weltall. Auf der ISS wird getestet, wie sich Roboter dieser Art in der Schwerelosigkeit einsetzen lassen. Außerdem bringt die Discovery noch mehrere Ersatzteile und eine externe Plattform für große Ausrüstungen zur ISS.
Diese Mission ist nach ihrem 26-jährigen Einsatz der letzte Flug der Discovery und einer der letzten Shuttle-Flüge überhaupt. Die Crew besteht neben Kommandant Steve Lindsey aus dem Piloten Eric Boe und den Missionsspezialisten Alvin Drew, Tim Kopra, Michael Barratt und Nicole Stott.
Barbara Wolfart
Vor dem ursprünglich vorgesehenen Start am 1. November 2010 verschob sich der Termin bereits mehrmals wegen technischer Probleme am Raumschiff. Zuletzt war die Schaumstoffisolierung am externen Tank gerissen und es waren Risse in der tragenden Metallstruktur entdeckt worden. Diese mussten dringend geflickt werden, um eine Wiederholung der Columbia-Katastrophe vom Februar 2003 zu vermeiden. Damals war beim Start ein Stück der Schaumstoffisolierung des Tanks mit hoher Geschwindigkeit auf eine der Flügelvorderkanten der Raumfähre geprallt. Dabei war der Hitzeschild durchschlagen worden und beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre drangen heiße Gase in den Flügel ein. Dies führte schließlich zum Zerbersten der Raumfähre in rund 60 Kilometer Höhe über dem Erdboden, wobei alle sieben Besatzungsmitglieder an Bord umkamen.
Die Reparaturarbeiten sind jetzt zwar abgeschlossen, die Funktionstüchtigkeit des Tanks wird aber nun noch einmal ausführlich getestet und die Ingenieure suchen weiter nach den Ursachen für die Pannen.
Die Crew der Discovery unter der Leitung von Kommandant Steve Lindsey wird während der elftägigen Mission STS 133 das umgebaute Logistikmodul Permanent Multipurpose Module zur Internationalen Raumstation ISS bringen. Dort wird es als weiterer Stau- und Arbeitsraum angedockt. Ursprünglich war das Modul nur für kurze Transferflüge mit dem Shuttle konstruiert worden. Da es nun aber permanent auf der ISS verbleibt, ist es nun mit einem neuen Mikrometeoriten-Schutz ausgestattet. In Zukunft soll es Experimente aus den Gebieten der Biologie, Biotechnologie, Physik und Materialwissenschaften beherbergen.
Mit an Bord ist auch Robonaut 2, der erste humanoide Roboter im Weltall. Auf der ISS wird getestet, wie sich Roboter dieser Art in der Schwerelosigkeit einsetzen lassen. Außerdem bringt die Discovery noch mehrere Ersatzteile und eine externe Plattform für große Ausrüstungen zur ISS.
Diese Mission ist nach ihrem 26-jährigen Einsatz der letzte Flug der Discovery und einer der letzten Shuttle-Flüge überhaupt. Die Crew besteht neben Kommandant Steve Lindsey aus dem Piloten Eric Boe und den Missionsspezialisten Alvin Drew, Tim Kopra, Michael Barratt und Nicole Stott.
Barbara Wolfart
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