US-Raumfähre: Start der Endeavour erneut verschoben
Die US-Raumfähre Endeavour bleibt weiterhin vom Pech verfolgt: Wieder machten Gewitter in der Nähe des Startplatzes den neuen Startversuch zunichte. Nun soll die Endeavour am Donnerstag, den 16. Juli 2009 um 0:03 Uhr MESZ erneut den Versuch unternehmen, in die Erdumlaufbahn vorzustoßen. Allerdings lässt die Wettervorhersage auch bei diesen Termin nur eine 60-prozentige Chance auf geeignetes Wetter für den Start erwarten.
An Bord des Shuttles befinden sich unter anderem die beiden Teile der Außenplattform des japanischen Moduls Kibo. Auf dem gut neun Meter langen und fünf Tonnen schweren Anbau können zukünftig Experimente unter Weltraumbedingungen ausgeführt werden, um etwa die Auswirkungen kosmischer Strahlung oder Vorgänge in der äußeren Atmosphäre der Erde zu studieren.
Nach dem Rendezvous mit der ISS befinden sich inklusive der siebenköpfigen Shuttlecrew erstmals 13 Personen auf der Raumstation. Der Amerikaner Tim Kopra verbleibt nach Abflug der Endeavour auf der Station und löst den Japaner Koichi Wakata ab.
Neben verschiedenen kleineren Reparaturen steht die Vollendung des Kibo-Moduls an erster Stelle der Mission. Drei der fünf geplanten Außenbordeinsätze dienen der Installation der neuen Plattform. Sobald diese in Position ist, fehlen nur noch fünf Segmente bis zur geplanten Fertigstellung der Station im Dezember 2011. Die NASA will noch insgesamt sieben weitere Spaceshuttles zur ISS entsenden, bevor die Raumfähren Anfang des Jahres 2011 endgültig außer Dienst gestellt werden.
Tilmann Althaus/Ralf Strobel
An Bord des Shuttles befinden sich unter anderem die beiden Teile der Außenplattform des japanischen Moduls Kibo. Auf dem gut neun Meter langen und fünf Tonnen schweren Anbau können zukünftig Experimente unter Weltraumbedingungen ausgeführt werden, um etwa die Auswirkungen kosmischer Strahlung oder Vorgänge in der äußeren Atmosphäre der Erde zu studieren.
Nach dem Rendezvous mit der ISS befinden sich inklusive der siebenköpfigen Shuttlecrew erstmals 13 Personen auf der Raumstation. Der Amerikaner Tim Kopra verbleibt nach Abflug der Endeavour auf der Station und löst den Japaner Koichi Wakata ab.
Neben verschiedenen kleineren Reparaturen steht die Vollendung des Kibo-Moduls an erster Stelle der Mission. Drei der fünf geplanten Außenbordeinsätze dienen der Installation der neuen Plattform. Sobald diese in Position ist, fehlen nur noch fünf Segmente bis zur geplanten Fertigstellung der Station im Dezember 2011. Die NASA will noch insgesamt sieben weitere Spaceshuttles zur ISS entsenden, bevor die Raumfähren Anfang des Jahres 2011 endgültig außer Dienst gestellt werden.
Tilmann Althaus/Ralf Strobel
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