News: Staubige Exoplaneten
Die beiden Exoplaneten HD 209458b und HD 189733b enthalten in ihren Atmosphären große Mengen an Silikatstaub, die dort dichte Wolken bilden.
Das Weltraumteleskop Spitzer beobachtete die beiden Exoplaneten im Infraroten, um mehr über ihre chemische Zusammensetzung herauszufinden. Beide Planeten sind so genannte Heiße Jupiter und umrunden ihre sonnenähnlichen Muttersterne in sehr geringem Abstand. Daher liegen ihre Oberflächentemperaturen im Bereich von Tausend Grad Celsius. In ihrer Größe und Masse ähneln sie sehr dem Planeten Jupiter in unserem Sonnensystem. Daher ging man bisher davon aus, dass sie ihm auch in der chemischen Zusammensetzung gleichen.
Das Forscherteam um Jeremy Richardson vom Goddard Space Flight Center der Nasa untersuchte HD 209458b, während ein Team um Mark Swain vom Jet Propulsion Laboratory sich HD 189733b annahm. Beide Teams verwendeten das gleiche Messverfahren und kamen bei den weit voneinander entfernten Exoplaneten zu sehr ähnlichen Ergebnissen. Bereits im Jahre 2005 konnten mit Spitzer bei HD 209458b die Elemente Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlenstoff und Natrium in der Atmosphäre nachgewiesen werden. Gleichzeitig beobachtete man, dass dieser Exoplanet aufgrund der großen Hitze pro Sekunde etwa 10.000 Tonnen Wasserstoff verliert.
Nun gelang es aber erstmals, auch Verbindungen aus mehreren Atomen, also Moleküle, bei Exoplaneten nachzuweisen. Beide Forscherteams waren davon ausgegangen, große Mengen an Wasser in den Atmosphären zu finden. Tatsächlich fand sich davon aber in den Spektren nicht die geringste Spur, stattdessen stießen sie auf Silikate, die in den Gashüllen der Planeten schweben.
TA
Das Forscherteam um Jeremy Richardson vom Goddard Space Flight Center der Nasa untersuchte HD 209458b, während ein Team um Mark Swain vom Jet Propulsion Laboratory sich HD 189733b annahm. Beide Teams verwendeten das gleiche Messverfahren und kamen bei den weit voneinander entfernten Exoplaneten zu sehr ähnlichen Ergebnissen. Bereits im Jahre 2005 konnten mit Spitzer bei HD 209458b die Elemente Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlenstoff und Natrium in der Atmosphäre nachgewiesen werden. Gleichzeitig beobachtete man, dass dieser Exoplanet aufgrund der großen Hitze pro Sekunde etwa 10.000 Tonnen Wasserstoff verliert.
Nun gelang es aber erstmals, auch Verbindungen aus mehreren Atomen, also Moleküle, bei Exoplaneten nachzuweisen. Beide Forscherteams waren davon ausgegangen, große Mengen an Wasser in den Atmosphären zu finden. Tatsächlich fand sich davon aber in den Spektren nicht die geringste Spur, stattdessen stießen sie auf Silikate, die in den Gashüllen der Planeten schweben.
TA
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