Sonnensystem: Staublawine auf dem Mars
Der "Mars Reconnaissance Orbiter" untersucht seit 2006 die Marsoberfläche. Mit im Gepäck ist die Kamera HiRise, die eine Auflösung von nur 25 Zentimeter erreicht – besser als ein Spionagesatellit. Mit dieser Kamera wurden schon mehrere Staublawinen auf dem Mars aufgenommen, einige sogar während sie niedergingen.
Staublawinen sind auf dem Mars recht häufig. Schon kleinere Wirbel oder Beben können im feinen Staub Lawinen auslösen, oder wenn sich Eis unter der Oberfläche wegen Temperaturschwankungen ausdehnt und zusammenzieht.
Aber diese Lawine ist anders: sie wurde offenbar durch einen Meteoriten ausgelöst. Auf einer Aufnahme der hochauflösenden Kamera HiRise vom 31. März 2010 kam im oberen Teil der Lawine ein neuer 4,5 Meter breiter Krater zum Vorschein. Das bedeutet, dass der verursachende Meteorit rund einen halben Meter groß gewesen sein muss. Da die Marsatmosphäre sehr dünn ist, schlagen dort Meteoriten mit hoher Geschwindigkeit auf – um die zehn Kilometer pro Sekunde.
Manuela Kuhar
Staublawinen sind auf dem Mars recht häufig. Schon kleinere Wirbel oder Beben können im feinen Staub Lawinen auslösen, oder wenn sich Eis unter der Oberfläche wegen Temperaturschwankungen ausdehnt und zusammenzieht.
Aber diese Lawine ist anders: sie wurde offenbar durch einen Meteoriten ausgelöst. Auf einer Aufnahme der hochauflösenden Kamera HiRise vom 31. März 2010 kam im oberen Teil der Lawine ein neuer 4,5 Meter breiter Krater zum Vorschein. Das bedeutet, dass der verursachende Meteorit rund einen halben Meter groß gewesen sein muss. Da die Marsatmosphäre sehr dünn ist, schlagen dort Meteoriten mit hoher Geschwindigkeit auf – um die zehn Kilometer pro Sekunde.
Manuela Kuhar
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