Planetensysteme: Staubscheibe um großen Stern entdeckt
Astronomen um Pierre-Oliver Lavage von der Universität Paris haben eine Staubscheibe um einen Stern entdeckt, der etwa die zweieinhalbfache Masse der Sonne hat und mit rund drei Millionen Jahren noch sehr jung ist. Die Wissenschaftler vermuten, dass sich in der Scheibe Planeten bilden könnten. Bei Sternen dieser Größenordnung war ein so frühes Stadium der Planetengeburt bislang nicht beobachtet worden. Exemplare mit fertig ausgebildeten Begleitern sind dagegen bekannt.
Die Astronomen machten ihre Entdeckung mit einem Infrarotsystem des Very Large Telescope Imager and Spectrometer der Europäischen Südsternwarte in Chile. Ihnen fiel auf, dass um den Stern HD 97048 im Sternbild Chamäleon auf der südlichen Himmelshälfte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Staub und Gas in großen Mengen vorhanden ist. In einem Radius, der dem 370fachen des Abstandes Erde-Sonne entspricht, verteilt sich Materie mit insgesamt vierzig Erdmassen – etwa so viel, wie in Systemen mit bereits fertigen Planeten vermutet wird.
Ob sich um den Stern bereits wirklich schon Planeten-Embryos bewegen, können die Wissenschaftler anhand ihrer Daten noch nicht sagen. Diese Frage wollen sie mit genaueren Untersuchungen klären.
Die Astronomen machten ihre Entdeckung mit einem Infrarotsystem des Very Large Telescope Imager and Spectrometer der Europäischen Südsternwarte in Chile. Ihnen fiel auf, dass um den Stern HD 97048 im Sternbild Chamäleon auf der südlichen Himmelshälfte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Staub und Gas in großen Mengen vorhanden ist. In einem Radius, der dem 370fachen des Abstandes Erde-Sonne entspricht, verteilt sich Materie mit insgesamt vierzig Erdmassen – etwa so viel, wie in Systemen mit bereits fertigen Planeten vermutet wird.
Ob sich um den Stern bereits wirklich schon Planeten-Embryos bewegen, können die Wissenschaftler anhand ihrer Daten noch nicht sagen. Diese Frage wollen sie mit genaueren Untersuchungen klären.
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