Tempelberg: Steinbruch aus Zeit des Zweiten Tempels entdeckt
Nahe der Altstadt von Jerusalem haben Archäologen einen Steinbruch entdeckt, aus dem das Baumaterial für den Zweiten Tempel der Juden stammen soll. Die Anlage in Sanhedria liegt etwa zwei Kilometer vom Tempelberg entfernt, wie ein Sprecher der Israel Antiquities Authority bekannt gab.
Dort stießen die Forscher um Gerald Finkielsztejn auf Steine, deren Maße mit den kleinsten sichtbaren Steinen der Klagemauer – den letzten erhaltenen Überresten der alten Tempelanlage – übereinstimmen. Zudem fanden sich verschiedene Gefäße, die eine zeitliche Einordnung ermöglichten. Demnach war die Anlage vermutlich während des jüdischen Aufstands gegen die römische Fremdherrschaft (66 bis 70 n. Chr.) aufgegeben worden.
Bereits im vergangenen Jahr hatten Forscher einen Steinbruch entdeckt, in dem Kalkstein gewonnen wurde – vermutlich ebenfalls zur Errichtung des Tempels. Die Wissenschaftler glauben nun, dass mehrere Dutzend solcher Steinbrüche die Bauarbeiten an der Tempelanlage mit Material versorgt haben.
Christoph Marty
Dort stießen die Forscher um Gerald Finkielsztejn auf Steine, deren Maße mit den kleinsten sichtbaren Steinen der Klagemauer – den letzten erhaltenen Überresten der alten Tempelanlage – übereinstimmen. Zudem fanden sich verschiedene Gefäße, die eine zeitliche Einordnung ermöglichten. Demnach war die Anlage vermutlich während des jüdischen Aufstands gegen die römische Fremdherrschaft (66 bis 70 n. Chr.) aufgegeben worden.
Bereits im vergangenen Jahr hatten Forscher einen Steinbruch entdeckt, in dem Kalkstein gewonnen wurde – vermutlich ebenfalls zur Errichtung des Tempels. Die Wissenschaftler glauben nun, dass mehrere Dutzend solcher Steinbrüche die Bauarbeiten an der Tempelanlage mit Material versorgt haben.
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