Jordanien: Steinzeitliche Jagdwaffen entdeckt
Die Jagd war vor 14 000 Jahren schwierig und gefährlich. Die wendigen Gazellen oder großen Auerochsen konnten nur im Team erlegt werden – und mit gutem Jagdgerät. Zum ersten Mal entdeckten Forscher nun im jordanischen Wadi Hammeh die komplette Ausstattung eines prähistorischen Jägers der Natufian-Periode.
Der steinzeitliche Besitzer hat sie einst in seinem Beutel neben einem Rundbau abgelegt. In dem inzwischen vergangenen Flechtwerk kamen Pfeilspitzen, Schleudersteine und Keile zur Bearbeitung von Feuerstein zum Vorschein. Außerdem fanden die australischen Archäologen unter der Leitung von Phillip Edwards von der La Trobe University in Melbourne kleine Knochenperlen. Vielleicht waren sie Schmuckwerk oder dienten dem Jäger in der Zeit des Wartens als Spielzeug.
Auch eine bemalte Sichel aus Horn hatte in dem Beutel gesteckt. Für die Ernte von Getreide waren scharfe Feuersteinklingen in den Schaft gesteckt worden. Die Werkzeuge lassen vermuten, dass die Jäger und Sammler in gewissem Umfang womöglich auch schon Ackerbau betrieben.
Miriam Müller
Der steinzeitliche Besitzer hat sie einst in seinem Beutel neben einem Rundbau abgelegt. In dem inzwischen vergangenen Flechtwerk kamen Pfeilspitzen, Schleudersteine und Keile zur Bearbeitung von Feuerstein zum Vorschein. Außerdem fanden die australischen Archäologen unter der Leitung von Phillip Edwards von der La Trobe University in Melbourne kleine Knochenperlen. Vielleicht waren sie Schmuckwerk oder dienten dem Jäger in der Zeit des Wartens als Spielzeug.
Auch eine bemalte Sichel aus Horn hatte in dem Beutel gesteckt. Für die Ernte von Getreide waren scharfe Feuersteinklingen in den Schaft gesteckt worden. Die Werkzeuge lassen vermuten, dass die Jäger und Sammler in gewissem Umfang womöglich auch schon Ackerbau betrieben.
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