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PISA-Debatte: Stellungnahme der Deutschen Physikalischen Gesellschaft

Wenigstens ein Drittel der Unterrichtszeit an Gymnasien sollte durchgängig dem mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich gelten, meint der Vorstand der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) in einer Stellungnahme zur bildungspolitischen Debatte nach PISA-2000 und PISA-E. Dabei müsse sichergestellt werden, dass der Unterricht auch tatsächlich gehalten wird. Denn nur durch einen durchgehenden Unterricht in dem naturwissenschaftlichen Grundlagenfach Physik ließe sich gewährleisten, dass junge Menschen im europäischen oder auch weltweiten Wettbewerb bei ihren Berufsaussichten nicht benachteiligt werden.

Die Erklärung der Kultusminister, gemeinsame Bildungsstandards zu entwickeln, die sowohl die Schulabschlüsse als auch die regelmäßige Überprüfung von Lernprozessen betrifft, begrüßt der Vorstand der DPG.

Schließlich sei die Lehrerausbildung zu verbessern. Dabei müsse aber nicht der erziehungswissenschaftliche Anteil erhöht, sondern die fachliche Ausbildung intensiviert werden, da nur derjenige, der selbst tief in die Materie eingedrungen ist und eigene Begeisterung verspürt hat, auch Schülerinnen und Schüler diese vermitteln könne. Außerdem seien regelmäßige, systematische, verbindliche und evaluierte Lehrerfortbildung einzuführen. Für die Gestaltung der fachlichen Fortbildung der Physiklehrkräfte bietet sich die Deutsche Physikalische Gesellschaft als Partner ausdrücklich an.

  • Quellen
Deutsche Physikalische Gesellschaft

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