Astronomie: Stern mit Kometenschweif?
Auch Astronomen sehen manchmal vor lauter Bäumen den Wald nicht. So geschehen bei der Beobachtung des Sterns Mira, der es als Prototyp einer Klasse veränderlicher Sterne in die Lehrbücher geschafft hat. Was erst jetzt, über vier Jahrhunderte nach der ersten Sichtung, entdeckt wurde: Kometengleich zieht Mira einen gigantischen, 13 Lichtjahre langen Schweif hinter sich her, der nur im ultravioletten Licht sichtbar ist.
Zwar wurde der Rote Riese im Sternbild Walfisch in der Vergangenheit intensiv untersucht. Doch der unregelmäßig pulsierende Stern zog dabei offenbar soviel Aufmerksamkeit auf sich, dass seine Umgebung außer Acht blieb. Erst im Zuge einer vom Weltraumteleskop Galex (Galaxy Evolution Explorer) durchgeführten großräumigeren Durchmusterung im ultravioletten Spektrum wurden Forscher auf das Phänomen aufmerksam.
Die Materiespur, die der sterbende Stern seit 30 000 Jahren hinter sich zurücklässt, bietet die bislang einzigartige Möglichkeit, einen bedeutenden Teil dieser faszinierenden Entwicklungsphase auf einen Schlag zu überblicken und die dabei durchlaufenen Stadien wie bei den Jahresringen eines Baums zu analysieren. US-Astronom Mark Seibert erklärt: „Jetzt können wir ermitteln, mit welcher Rate schwerere Elemente wie Kohlenstoff und Sauerstoff ausgestoßen wurden“, die Baustoffe für künftige Sonnen- und Planetensysteme. Die Forscher hoffen, mit den jetzigen Beobachtungen auch genauere Vorhersagen über das Endstadium unserer Sonne treffen zu können, die sich in ein paar Milliarden Jahren zu einem Roten Riesen wie Mira aufblähen wird.
Zwar wurde der Rote Riese im Sternbild Walfisch in der Vergangenheit intensiv untersucht. Doch der unregelmäßig pulsierende Stern zog dabei offenbar soviel Aufmerksamkeit auf sich, dass seine Umgebung außer Acht blieb. Erst im Zuge einer vom Weltraumteleskop Galex (Galaxy Evolution Explorer) durchgeführten großräumigeren Durchmusterung im ultravioletten Spektrum wurden Forscher auf das Phänomen aufmerksam.
Die Materiespur, die der sterbende Stern seit 30 000 Jahren hinter sich zurücklässt, bietet die bislang einzigartige Möglichkeit, einen bedeutenden Teil dieser faszinierenden Entwicklungsphase auf einen Schlag zu überblicken und die dabei durchlaufenen Stadien wie bei den Jahresringen eines Baums zu analysieren. US-Astronom Mark Seibert erklärt: „Jetzt können wir ermitteln, mit welcher Rate schwerere Elemente wie Kohlenstoff und Sauerstoff ausgestoßen wurden“, die Baustoffe für künftige Sonnen- und Planetensysteme. Die Forscher hoffen, mit den jetzigen Beobachtungen auch genauere Vorhersagen über das Endstadium unserer Sonne treffen zu können, die sich in ein paar Milliarden Jahren zu einem Roten Riesen wie Mira aufblähen wird.
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