News: Stickstoffmonoxid gegen Schmerzen bei Sichelzellanämie
Das Gas Stickstoffmonoxid (NO) kann die Schmerzen von Sichelzellanämie-Patienten erfolgreich lindern, berichten Forscher des Children's Hospital Boston. Bereits sechs Stunden nach Inhalieren von NO empfanden Versuchspersonen weniger Schmerzen als die Probanden der Kontrollgruppe und benötigten nur noch zwei Drittel der Morphiummenge.
Bei Sichelzellanämie-Patienten bindet aus zerstörten Sichelzellen freigesetztes Hämoglobin das gefäßerweiternde Signalmolekül Stickstoffmonoxid und führt zu einem erhöhten NO-Bedarf. Der genaue Mechanismus der dabei entstehenden Schmerzen ist noch ungeklärt. Durch eine längerfristige Anwendung von NO hoffen Ärzte nicht nur die Schmerzen zu therapieren, sondern auch einer krankheitsbegleitenden Blockade der Blutgefäße vorzubeugen.
Bei Sichelzellanämie-Patienten bindet aus zerstörten Sichelzellen freigesetztes Hämoglobin das gefäßerweiternde Signalmolekül Stickstoffmonoxid und führt zu einem erhöhten NO-Bedarf. Der genaue Mechanismus der dabei entstehenden Schmerzen ist noch ungeklärt. Durch eine längerfristige Anwendung von NO hoffen Ärzte nicht nur die Schmerzen zu therapieren, sondern auch einer krankheitsbegleitenden Blockade der Blutgefäße vorzubeugen.
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