Robotik: Stolpernder Roboter fängt sich wieder
Wissenschaftler in den USA und Frankreich haben einen Laufroboter entwickelt, den auch ein Schubs während der Bewegung nicht aus dem Gleichgewicht bringt: Rabbit, so der Name des maschinellen Zweibeiners, fängt sich dank ausgeklügelter interner Computersteuerung ab und läuft weiter. Dabei steht der Roboter nicht einmal auf großen, Stabilität verleihenden Fußplatten, sondern einfach auf stelzenartig endenden Beinstümpfen. Nur eine Stange verhindert das seitliche Abkippen des Roboters, ohne aber seine Bewegungsfreiheit nach vorn oder hinten einzuschränken.
Die Stolperkorrektur beziehungsweise die notwendige Stabilität des Gangs lässt sich letztendlich auf zwei Formeln zurückführen, erklärt Grizzle. Daraus hätten die Forscher einen Algorithmus entwickelt, durch den Rabbit nach einer Störung wieder zur gewünschten Bewegung zurückkehrt.
Menschenähnlich gehen gehört noch immer zu den schwierigsten Aufgaben für einen Roboter. Erst im Februar hatten drei Arbeitsgruppen ihre Entwicklungen vorgestellt, die menschliche Schritte vergleichsweise gut nachahmen. Rabbit aber, so betonen die Forscher um Jessy Grizzle, kann darüber hinaus sogar kurze Strecken rennen: Im September 2004 schaffte er immerhin sechs Laufschritte.
Die Stolperkorrektur beziehungsweise die notwendige Stabilität des Gangs lässt sich letztendlich auf zwei Formeln zurückführen, erklärt Grizzle. Daraus hätten die Forscher einen Algorithmus entwickelt, durch den Rabbit nach einer Störung wieder zur gewünschten Bewegung zurückkehrt.
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