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News: Stottern kann auf Hirnveränderungen beruhen

Stottern muss nicht unbedingt auf emotionalen Ursachen beruhen, sondern kann auch durch Hirnveränderungen verursacht werden. Das entdeckte Anne Foundas von der Tulane University in New Orleans. Zusammen mit anderen Forschern untersuchte sie mit Magnetresonanz-Spektroskopie die Hirnaktivitäten von 16 Personen, die unter dem so genannten beibehaltenen Entwicklungsstottern (persistent developmental stuttering) litten, und verglich die Daten mit denen von 16 Nicht-Stotterern. Dabei zeigte sich, dass – neben anderen Abweichungen – der rechte und linke Temporallappen der Stotterer größer als bei den Nicht-Stotterern war. Diese Hirnregion kontrolliert die Sprachproduktion und die Sprachverarbeitung. Im Gegensatz zum entwicklungsbedingten Stottern, das zwischen dem zweiten und vierten Lebensjahr auftreten kann, dann aber wieder verschwindet, überwinden Patienten mit beibehaltenen Entwicklungsstottern die Sprachstörung nicht.
  • Quellen
Neurology 57(2): 207–215 (2001)

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