News: Stress als Ursache für Brustkrebs?
In einer Studie des University Health Network und der University of Toronto gaben von etwa 400 Frauen, die an Brustkrebs erkrankt waren, aber seit durchschnittlich neun Jahren als geheilt gelten, 42 Prozent Stress als einen der Hauptgründe für ihre Krankheit an. 27 Prozent der Frauen suchten die Ursache in ihrer genetischen Veranlagung, für 26 Prozent spielten Umweltfaktoren eine Rolle, 24 Prozent gaben Hormonen die Schuld und 16 Prozent meinten, Diäten waren ein mitwirkender Faktor. Auf die Frage, was den betroffenen Frauen geholfen hat, ihre Krebserkrankung zu überwinden, führten 60 Prozent eine positive innere Einstellung an, gefolgt von Diäten (50 Prozent), gesunder Lebensweise (40 Prozent), Bewegung (40 Prozent), weniger Stress (28 Prozent), Gebeten (26 Prozent), ergänzenden Therapien (11 Prozent), Glück (4 Prozent) und dem Krebsmedikament Tamoxifen (4 Prozent). Obwohl bislang kein eindeutiger Zusammenhang zwischen dem Faktor Stress und der Entstehung von Brustkrebs nachgewiesen wurde, können diese Überzeugung sowie eine positive Grundhaltung den betroffenen Frauen das Gefühl vermitteln, die Krankheit kontrollieren zu können. Diese Einstellung kann im Kampf gegen Krebs sehr förderlich sein, wenn sie den Frauen hilft, sich fettarm zu ernähren oder Sport zu treiben, doch kann sie auch in das Gefühl umschlagen, persönlich versagt zu haben, wenn die Krankheit erneut ausbricht.
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