Direkt zum Inhalt

News: Stress verschlechtert Wundheilung

Stress kann die Wundheilung bremsen und das Infektionsrisiko erhöhen. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der Ohio State University nach Labortests mit gestresseten Mäusen, deren Wunden sich dreimal häufiger entzündeten als bei entspannten Tieren, da der Stress die infektionsbekämpfenden Immunzellen beeinträchtigte.

Die Forscher sperrten die gestressten Mäuse acht Tage für 15 Stunden täglich ohne feste oder flüssige Nahrung in enge Röhren und verletzten sie an der Haut. Im Gegensatz zur Kontrollgruppe, der nur die Nahrung verweigert wurde, benötigten die Wunden ein Drittel mehr Zeit zur Heilung. Zusätzlich infizierten die Biologen die Mäuse mit einem Eitererreger und entnahmen Hautproben der Wunden. Bei den gestressten Tieren waren 85 Prozent der Wunden infiziert, im Gegensatz zu 27 Prozent bei den entspannten Tieren.

  • Quellen
Brain, Behavior, and Immunity (im Druck)

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.