Technik: Strom aus dem Schuh
Stellen Sie sich vor, Sie gingen spazieren und winzige Drähte in ihren Schuhen produzierten dabei genügend Wechselstrom, um Ihren Mp3-Player zu betreiben oder Ihre Handschuhe zu wärmen. Laut Zhong Lin Wang vom Georgia Institute of Technology in Atlanta ist das kein unerfüllbarer Wunschtraum: Der 1880 von Pierre Curie entdeckte Piezoeffekt macht`s möglich.
Wang benutzt 0,2 bis 0,3 Millimeter lange Zinkoxiddrähte. Diese erzeugen beim zyklischen Dehnen und Entspannen ein piezoelektrisches Potential, das sich periodisch auf- und wieder abbaut. So entsteht eine Wechselspannung von bis zu 45 Millivolt. Eine Silbersuspension an den Enden der Drähte fungiert als Elektrode. Da Zinkoxid feuchtigkeitsempfindlich ist, packt Wang es in eine schützende Kunststoffhülle.
Zusammengeschaltet würden mehrere solche Module genügend Strom für den Betrieb kleiner elektrischer Geräte liefern. Einsatzgebiete sind viele denkbar. Die Generatoren könnten in Kleidung, Schuhen oder Fahnen eingebettet werden und verschiedene Sensoren mit Strom versorgen. Ohne externe Energiequelle wäre es so möglich, etwa den Blutdruck zu kontrollieren oder Informationen über die Umwelt zu sammeln und die Daten an eine Zentralstelle zu übermitteln.
Vera Spillner
Wang benutzt 0,2 bis 0,3 Millimeter lange Zinkoxiddrähte. Diese erzeugen beim zyklischen Dehnen und Entspannen ein piezoelektrisches Potential, das sich periodisch auf- und wieder abbaut. So entsteht eine Wechselspannung von bis zu 45 Millivolt. Eine Silbersuspension an den Enden der Drähte fungiert als Elektrode. Da Zinkoxid feuchtigkeitsempfindlich ist, packt Wang es in eine schützende Kunststoffhülle.
Zusammengeschaltet würden mehrere solche Module genügend Strom für den Betrieb kleiner elektrischer Geräte liefern. Einsatzgebiete sind viele denkbar. Die Generatoren könnten in Kleidung, Schuhen oder Fahnen eingebettet werden und verschiedene Sensoren mit Strom versorgen. Ohne externe Energiequelle wäre es so möglich, etwa den Blutdruck zu kontrollieren oder Informationen über die Umwelt zu sammeln und die Daten an eine Zentralstelle zu übermitteln.
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