News: Studie soll erstmals Zusammenhang von Krebs und Atomtests beweisen
Das britische Institute of Cancer Research in London soll mithilfe von über 50 000 Gesundheitsakten von Bewohnern einer Stadt in Kasachstan erstmals wissenschaftlich belegen, ob es einen Zusammenhang zwischen Krebserkrankungen und Nukleartests gibt. Die Stadt Semipalatinks liegt nur 150 Kilometer von einem Atomtestgebiet entfernt, in dem die Sowjetunion von 1949 bis 1989 insgesamt 470 Atombomben zündete - davon 116 überirdisch. Krebserkrankungen und Missbildung bei Neugeborenen hatten den Verdacht geweckt, dass die radioaktive Belastung zu Genschäden führt.
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