News: Studieren wieder attraktiver
Das Studium ist für Abiturienten in Deutschland in den vergangenen Jahren wieder deutlich attraktiver geworden. Nach einem Bericht des Hochschul-Informations-Systems (HIS) betrug der Anteil der Studienberechtigten des Jahrgangs 2002, der bereits ein Studium aufgenommen oder sicher geplant hatte, 73 Prozent. Damit habe die Studierquote seit 1990 zum ersten Mal wieder zugenommen, und zwar im Vergleich zu 1999 um sieben Prozentpunkte, teilte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) am Montag in Berlin mit.
Erfreulich sei unter anderem die überdurchschnittlich hohe Steigerungsrate der Studierfreudigkeit bei Frauen, erklärte Bundesministerin Edelgard Bulmahn. Zudem gebe es ein deutliches Potenzial für die neu strukturierten Bachelor- und Master-Studiengänge. Das große Interesse an den reformierten Studiengängen zeige, wie wichtig und richtig der Bologna-Prozess für eine international ausgerichtete Neuordnung der Studienstruktur sei, erklärte sie.
Die HIS-Studie "Studienberechtigte 2002 ein halbes Jahr nach Schulabgang" zeigt ein anhaltendes Interesse der Studienberechtigten an den Wirtschaftswissenschaften. Sie sind mit konstant hohem Anteil (zehn Prozent aller Studienberechtigten im Jahr 2002) die beliebteste Fachrichtung. Ihnen folgen die Lehramtsstudiengänge mit neun Prozent, wobei sich hier nach einem Rückgang im Lauf der neunziger Jahre bis auf fünf Prozent der Studienberechtigten 1999 nun eine klare Trendumkehr einstellt.
HIS befragte im Auftrag des BMBF seit 1976 regelmäßig Studienberechtigte zu ihrem Studien- und Berufsausbildungswahlverhalten. Die Befunde werden differenziert nach Geschlecht, Herkunft aus alten und neuen Ländern, sowie nach dem Bundesland des Erwerbs der Hochschulreife dargestellt und mit den Ergebnissen der früher untersuchten Jahrgänge (1990, 1994, 1996 und 1999) verglichen.
Erfreulich sei unter anderem die überdurchschnittlich hohe Steigerungsrate der Studierfreudigkeit bei Frauen, erklärte Bundesministerin Edelgard Bulmahn. Zudem gebe es ein deutliches Potenzial für die neu strukturierten Bachelor- und Master-Studiengänge. Das große Interesse an den reformierten Studiengängen zeige, wie wichtig und richtig der Bologna-Prozess für eine international ausgerichtete Neuordnung der Studienstruktur sei, erklärte sie.
Die HIS-Studie "Studienberechtigte 2002 ein halbes Jahr nach Schulabgang" zeigt ein anhaltendes Interesse der Studienberechtigten an den Wirtschaftswissenschaften. Sie sind mit konstant hohem Anteil (zehn Prozent aller Studienberechtigten im Jahr 2002) die beliebteste Fachrichtung. Ihnen folgen die Lehramtsstudiengänge mit neun Prozent, wobei sich hier nach einem Rückgang im Lauf der neunziger Jahre bis auf fünf Prozent der Studienberechtigten 1999 nun eine klare Trendumkehr einstellt.
HIS befragte im Auftrag des BMBF seit 1976 regelmäßig Studienberechtigte zu ihrem Studien- und Berufsausbildungswahlverhalten. Die Befunde werden differenziert nach Geschlecht, Herkunft aus alten und neuen Ländern, sowie nach dem Bundesland des Erwerbs der Hochschulreife dargestellt und mit den Ergebnissen der früher untersuchten Jahrgänge (1990, 1994, 1996 und 1999) verglichen.
© Bundesministerium für Bildung und Forschung
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