Ernährung: Substanz im Rotwein verlängert das Leben dicker Mäuse
Resveratrol, ein Bestandteil aus Rotwein, schützt übergewichtige Mäuse vor Gesundheitsschäden und erhöht ihre Lebenserwartung. Das berichten Wissenschaftler um David Sinclair von der Harvard Medical School in Boston.
Einerseits lebten die Mäuse länger, andererseits steigerte sich ihre Lebensqualität enorm. Zum Beispiel zeigten die Tiere verbesserte motorische Fähigkeiten. Außerdem hatten sie weniger Glukose und Insulin im Blut und ihre Organe unterschieden sich nicht von denen der normal ernährten Mäuse. Wie diese Gruppe besaßen die Tiere mehr Mitochondrien in den Leberzellen und auch die Genexpression dieser Zellen glich der von Mäusen auf Standard-Ernährung.
Wie Resveratrol genau wirkt und ob die Substanz auch Menschen vor den negativen Folgen ungesunder Ernährung bewahrt, konnten die Wissenschaftler jedoch noch nicht klären. Bis dahin scheint es demnach wenig sinnvoll, allein aus Hoffnung auf positive Effekte Rotwein zu trinken – zumal ein Glas nur 0,3 Prozent der Resveratrol-Dosis enthält, welche die Mäuse bekamen. (ahu)
Die Forscher untersuchten drei Gruppen von Mäusen, die sie unterschiedlich ernährten: normal, fettreich und fettreich plus Resveratrol. Mit der Substanz gefütterte Tiere wurden zwar ebenso dick wie jene der zweiten fettreich ernährten Gruppe, doch "nach sechs Monaten verhinderte Resveratrol bei diesen Mäusen fast alle der negativen Effekte der kaloriereichen Ernährung", so Rafael de Cabo, einer der Autoren.
Einerseits lebten die Mäuse länger, andererseits steigerte sich ihre Lebensqualität enorm. Zum Beispiel zeigten die Tiere verbesserte motorische Fähigkeiten. Außerdem hatten sie weniger Glukose und Insulin im Blut und ihre Organe unterschieden sich nicht von denen der normal ernährten Mäuse. Wie diese Gruppe besaßen die Tiere mehr Mitochondrien in den Leberzellen und auch die Genexpression dieser Zellen glich der von Mäusen auf Standard-Ernährung.
Wie Resveratrol genau wirkt und ob die Substanz auch Menschen vor den negativen Folgen ungesunder Ernährung bewahrt, konnten die Wissenschaftler jedoch noch nicht klären. Bis dahin scheint es demnach wenig sinnvoll, allein aus Hoffnung auf positive Effekte Rotwein zu trinken – zumal ein Glas nur 0,3 Prozent der Resveratrol-Dosis enthält, welche die Mäuse bekamen. (ahu)
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.