News: Südamerikanische Gletscher schmelzen schneller ab
Die patagonischen Eisfelder in Chile und Argentinien schmelzen zur Zeit doppelt so schnell ab wie noch vor drei Jahrzehnten. Während die Schmelzwässer der Gletscher in den Jahren 1975 bis 2000 den Meeresspiegel noch um 0,04 Millimeter pro Jahr anhoben, stieg dieser zwischen 1995 und 2003 um 0,1 Millimeter pro Jahr an.
Wissenschaftler um Eric Rignot vom Jet Propulsion Laboratory der NASA hatten die Daten von Radar-Erkundungsflügen ausgewertet und mit vorhandenen topographischen Karten verglichen, um die Volumenveränderungen an 63 Gletschern der Region zu berechnen. Die Forscher führen das schnellere Abschmelzen nicht nur auf die erhöhte Lufttemperatur und geringere Niederschlagsmengen zurück. Sie vermuten, dass das Kalben der Gletscher aufgrund klimatischer Veränderungen aus dem Gleichgewicht geraten ist und für die drastische Volumenerhöhung der Schmelzwässer sorgt.
Die Gletscher Patagoniens verursachen inzwischen knapp 10 Prozent der schmelzwasserbedingten Meeresspiegelschwankungen. Die Schmelzwässer des fünfmal größeren Gletschergebietes Alaskas machen im Vergleich dazu etwa 30 Prozent dieser Schwankungen aus. Glaziologen hoffen aufgrund der Ergebnisse Voraussagen über die Reaktion der größeren Eisgebiete, etwa Grönland und der Antarktis, auf Klimaveränderungen treffen zu können.
Wissenschaftler um Eric Rignot vom Jet Propulsion Laboratory der NASA hatten die Daten von Radar-Erkundungsflügen ausgewertet und mit vorhandenen topographischen Karten verglichen, um die Volumenveränderungen an 63 Gletschern der Region zu berechnen. Die Forscher führen das schnellere Abschmelzen nicht nur auf die erhöhte Lufttemperatur und geringere Niederschlagsmengen zurück. Sie vermuten, dass das Kalben der Gletscher aufgrund klimatischer Veränderungen aus dem Gleichgewicht geraten ist und für die drastische Volumenerhöhung der Schmelzwässer sorgt.
Die Gletscher Patagoniens verursachen inzwischen knapp 10 Prozent der schmelzwasserbedingten Meeresspiegelschwankungen. Die Schmelzwässer des fünfmal größeren Gletschergebietes Alaskas machen im Vergleich dazu etwa 30 Prozent dieser Schwankungen aus. Glaziologen hoffen aufgrund der Ergebnisse Voraussagen über die Reaktion der größeren Eisgebiete, etwa Grönland und der Antarktis, auf Klimaveränderungen treffen zu können.
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