News: Suzaku löst Bereich um Schwarzes Loch auf
Beim Treffen der "Hochenergie-Astronomen" im Rahmen der Tagung der American Astronomical Society in San Francisco stellten mehrere internationale Teams ihre Beobachtungen mit dem japanischen Röntgensatelliten Suzaku (Astro-E2) vor.
Andrew Fabian von der Cambridge University präsentierte Daten vom Kern der Galaxie MCG-6-30-15. Mit dem Auflösungsvermögen von Suzaku – das höher ist als das vom europäischen XMM-Newton, der die Galaxie ebenfalls beobachtete – ließ sich die Präsenz der Eisen-K-Linie erstmals mit hoher Sicherheit feststellen. Diese Emissionslinie erlaubt es, die Geschwindigkeit zu ermitteln, mit der die Materie in der Akkretionsscheibe um das Schwarze Loch im Zentrum der Galaxie rotiert.
"Damit eröffnet sich uns eine neue Ära: die Präzisionsvermessung der Eigenschaften Schwarzer Löcher," so Fabian. "Nur durch Beobachtungen solcher Bereiche mit extremer Schwerkraft werden wir in der Lage sein, Fehler in Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie zu finden – sollte es sie denn geben."
Dre.
"Damit eröffnet sich uns eine neue Ära: die Präzisionsvermessung der Eigenschaften Schwarzer Löcher," so Fabian. "Nur durch Beobachtungen solcher Bereiche mit extremer Schwerkraft werden wir in der Lage sein, Fehler in Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie zu finden – sollte es sie denn geben."
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