Fortpflanzung: Synchrone Geburt fördert Überleben
Bei Zebramangusten bekommen die Weibchen ihre Jungen meist in ein und derselben Nacht – obwohl sie zu unterschiedlichen Zeiten trächtig wurden. Offenbar sichern sie damit am erfolgreichsten das Überleben ihres Nachwuchses im Konkurrenzkampf.
Zwar synchronisieren einige Tierarten den Zeitpunkt der Geburt, so dass die Sprösslinge innerhalb einer Woche oder sogar eines Tages zur Welt kommen. Sich noch stärker zu beschränken, ist allerdings nur von Zebramangusten bekannt. In ihren Gruppen von acht bis 40 Individuen werden pro Paarungszeit bis zu zehn Weibchen im Lauf einer Woche trächtig. Trotzdem bringen im Schnitt knapp zwei Drittel der werdenden Mutter ihre Jungen in einer Nacht zur Welt.
Zwar synchronisieren einige Tierarten den Zeitpunkt der Geburt, so dass die Sprösslinge innerhalb einer Woche oder sogar eines Tages zur Welt kommen. Sich noch stärker zu beschränken, ist allerdings nur von Zebramangusten bekannt. In ihren Gruppen von acht bis 40 Individuen werden pro Paarungszeit bis zu zehn Weibchen im Lauf einer Woche trächtig. Trotzdem bringen im Schnitt knapp zwei Drittel der werdenden Mutter ihre Jungen in einer Nacht zur Welt.
Sarah Hodge von der University of Exeter und ihre Kollegen konnten nun durch vergleichende Beobachtungen im Freiland bestätigen, dass die Tiere damit zum einen die Gefahr mindern, dass ihre eigenen Sprösslinge von anderen Weibchen umgebracht werden. So lag in Gruppen mit strikt synchroner Geburt die Überlebensrate höher als in Verbänden, in denen sich die Geburten über mehrere Tage hinzogen: Hier fielen einige der Erstgeborenen einem Infantizid zum Opfer. Zum anderen beobachteten sie, dass später geborene Jungtiere im Konkurrenzkampf um Betreuung unterlagen, dadurch weniger an Gewicht zunahmen und ebenfalls häufiger verstarben. (af)
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben