News: Täglich verenden 1000 Wale in Fischernetzen
Täglich werden weltweit beinahe 1000 Wale, Delfine und Tümmler Opfer von Fischernetzen. Das geht aus einem Bericht von Forschern um Andy Read von der Duke University in Beaufort hervor, den der World Wide Fund for Nature (WWF) anlässlich des 55. Jahrestreffens der Internationalen Walfang-Kommission (IWC) in Berlin vorstellte.
Aus der ersten Studie dieser Art geht hervor, dass jährlich 308 000 Meeressäuger als Beifang in Fischernetzen verenden, sodass mehrere Arten in einigen Jahrzehnten vermutlich für immer verschwunden sind.
Die IWC hat in den achtziger Jahren den Walfang weitgehend verboten. Norwegen, Island und Japan ignorieren dieses unbefristet geltende Moratorium und betreiben den Walfang unter dem Deckmantel wissenschaftlicher Studien. Zusammen mit einigen anderen Ländern wollen sie sich in Berlin für die Aufhebung des Moratoriums einsetzen. Mit einer dafür notwendigen Dreiviertel-Mehrheit wird nicht gerechnet.
Ein Vertreter Japans drohte unterdessen, die Jahrestagung zu boykottieren. Wie der Delegationsleiter Masayuki Komatsu mitteilte, habe die IWC ihr Versprechen gebrochen, das Walfangverbot 1990 aufzuheben.
Aus der ersten Studie dieser Art geht hervor, dass jährlich 308 000 Meeressäuger als Beifang in Fischernetzen verenden, sodass mehrere Arten in einigen Jahrzehnten vermutlich für immer verschwunden sind.
Die IWC hat in den achtziger Jahren den Walfang weitgehend verboten. Norwegen, Island und Japan ignorieren dieses unbefristet geltende Moratorium und betreiben den Walfang unter dem Deckmantel wissenschaftlicher Studien. Zusammen mit einigen anderen Ländern wollen sie sich in Berlin für die Aufhebung des Moratoriums einsetzen. Mit einer dafür notwendigen Dreiviertel-Mehrheit wird nicht gerechnet.
Ein Vertreter Japans drohte unterdessen, die Jahrestagung zu boykottieren. Wie der Delegationsleiter Masayuki Komatsu mitteilte, habe die IWC ihr Versprechen gebrochen, das Walfangverbot 1990 aufzuheben.
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