News: Tauchpionier Hans Hass wird 85
Der österreichische Zoologe, Meeres- und Verhaltensforscher Hans Hass feiert heute seinen 85. Geburtstag. Geboren am 23. Januar 1919 in Wien entdeckte Hass, der eigentlich Jurist werden wollte, bereits als Abiturient bei einer Reise ans Mittelmeer seine Liebe zum Meer.
Während seines Zoologiestudiums in Wien und Berlin, das er 1943 mit der Promotion abschloss, nahm er an mehreren meeresbiologischen Expeditionen teil und entwickelte 1941 zusammen mit dem Draeger-Werk in Lübeck das erste Schwimmtauchgerät, ein Sauerstoffkreislaufgerät, das längere Tauchgänge bis zu einer Stunde Dauer ermöglichte. Bereits 1939 machte er in der Karibik erste Unterwasseraufnahmen, 1942 entstand in der Ägäis sein Film "Menschen unter Haien".
Berühmt wurde er in den fünfziger Jahren durch seine zusammen mit dem späteren Humanethologen Irenäus Eibl-Eibesfeld durchgeführten Expeditionen mit dem Dreimastschoner Xarifa, den er zu einem Forschungsschiff ausgebaut hatte. 1959 erhielt er für den Film "Unternehmen Xarifa" den Oscar.
In den sechziger Jahre zog er sich zunehmend von der aktiven Meeresforschung zurück und wandte sich der Theoretischen Biologie zu. Seine "Energon"-Theorie, wonach Organismen hauptsächlich durch ihren Drang nach Energie überleben, stieß jedoch auf wenig Rückhalt.
1977 wurde Hass zum Professor der Universität Wien ernannt, betätigte sich nebenbei auch als Unternehmensberater und betreibt heute immer noch ein kleines Büro in der Wiener Innenstadt.
Während seines Zoologiestudiums in Wien und Berlin, das er 1943 mit der Promotion abschloss, nahm er an mehreren meeresbiologischen Expeditionen teil und entwickelte 1941 zusammen mit dem Draeger-Werk in Lübeck das erste Schwimmtauchgerät, ein Sauerstoffkreislaufgerät, das längere Tauchgänge bis zu einer Stunde Dauer ermöglichte. Bereits 1939 machte er in der Karibik erste Unterwasseraufnahmen, 1942 entstand in der Ägäis sein Film "Menschen unter Haien".
Berühmt wurde er in den fünfziger Jahren durch seine zusammen mit dem späteren Humanethologen Irenäus Eibl-Eibesfeld durchgeführten Expeditionen mit dem Dreimastschoner Xarifa, den er zu einem Forschungsschiff ausgebaut hatte. 1959 erhielt er für den Film "Unternehmen Xarifa" den Oscar.
In den sechziger Jahre zog er sich zunehmend von der aktiven Meeresforschung zurück und wandte sich der Theoretischen Biologie zu. Seine "Energon"-Theorie, wonach Organismen hauptsächlich durch ihren Drang nach Energie überleben, stieß jedoch auf wenig Rückhalt.
1977 wurde Hass zum Professor der Universität Wien ernannt, betätigte sich nebenbei auch als Unternehmensberater und betreibt heute immer noch ein kleines Büro in der Wiener Innenstadt.
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.