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Hitze: Temperaturrekord um über zwei Grad übertroffen

Die Hitzewelle setzt Maßstäbe: Nach nur einem Tag fällt die gerade erst aufgestellte Höchstmarke - und das nicht einmal knapp.
Hitzewelle lässt Deutschland schwitzen - und das nach den Hundstagen

Nur einen Tag nachdem in Geilenkirchen nördlich von Aachen mit 40,5 Grad Celsius ein neuer Temperaturrekord für Deutschland aufgestellt wurde, ist diese Höchstmarke schon wieder übertroffen worden. Und nicht nur geringfügig, sondern gleich um über zwei Grad: 42,6 Grad Celsius ist der bisher vorläufige, um etwa 17 Uhr im niedersächsischen Lingen gemessene Temperaturwert. Das berichtet der Bayerische Rundfunk unter Berufung auf vorläufige Messungen des Deutschen Wetterdienstes. Der Rekord folgt auf eine in ganz Deutschland tropische Nacht mit Tiefsttemperaturen nicht unter 20, teilweise sogar über 25 Grad Celsius.

Ursache der extremen Temperaturen ist ein als »Omega-Lage« bezeichnetes Wettermuster, bei dem ein ausgedehntes Hochdruckgebiet den Jetstream zu einer lang gestreckten Schleife nach Norden zwingt und warme Luft von Süden heranführt. Gleichzeitig flankieren Tiefdruckgebiete die Strahlstromschleife an beiden Seiten. Dieses Muster ähnelt dem griechischen Buchstaben Omega und führt oft zu einer recht lange stabilen Wetterlage. Allerdings, so Fachleute, ist der Höhepunkt der Hitze vorerst erreicht: Zum Wochenende hin soll es von Westen her durch ein herandrängendes Tiefdruckgebiet kühler werden – jedoch vor allem in Spanien, Frankreich und Großbritannien. In Deutschland kann nur der äußerste Südwesten in den nächsten Tagen auf nennenswerte Abkühlung hoffen.

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