News: Tierbestand auch ohne Bejagung unverändert
Derzeit gibt es im WWF-Revier rund 350 Gemsen. Diese Population liefert einen jährlichen "Überschuß" von etwa 60 Tieren, die in andere Reviere abwandern würden, wurde seitens des WWF betont. Endgültige Schlüsse werde man aber erst nach Abschluß der Beobachtung im Jahr 2000 ziehen.
Im Jahre 1997 wurden im Revier 42 Hirsche gezählt, um sechs weniger als im Vorjahr, jedoch um drei mehr als 1995. Der Bestand an weiblichen Tieren sei unverändert geblieben. Insgesamt sind es zwischen 60 und 70 Stück Rotwild, die sich während des Sommers in dem hochalpinen Seebachtal einfinden. Zur Brunft Ende September verlassen sie jedoch laut WWF die schneereiche Gegend und ziehen in tiefer gelegene Regionen.
"Nichts deutet darauf hin, daß es in absehbarer Zeit zu Problemen aufgrund der Einstellung der Jagd kommen wird", resümiert der WWF. Das Modellprojekt stelle auch einen wesentlichen Baustein in der internationalen Anerkennung des Nationalparks dar. Seit Projektbeginn 1991 wurden vom WWF in den Hohen Tauern weitere neun Wildruhegebiete eingerichtet, die vom Nationalpark gepachtet wurden.
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